Süddeutsche Zeitung

Israel:Seilbahn in Jerusalem

Ein Regierungsgremium in Israel hat einem umstrittenen Seilbahnprojekt in Jerusalem zugestimmt. Es handele sich um ein strategisches Projekt zur Förderung des Tourismus in der Altstadt, sagte der zuständige Minister laut einem Bericht der Tageszeitung

Jerusalem Post. Die Seilbahn soll auf einer 1,4 Kilometer langen Strecke vom alten Bahnhof im Jerusalemer Westen über den Ölberg zum Dungtor verkehren. Geplant sind 40 Kabinen für je zehn Passagiere. Das Projekt hat viele Kritiker. Mit der Seilbahn würde die jüdisch-israelische Prägung der Stadt noch verstärkt, bemängeln etwa Palästinenser. Vertreter der Religionsgemeinschaften kritisieren, die massiven Stützen kämen der Al-Aqsa-Moschee und den Kirchen am Ölberg zu nahe.

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SZ vom 07.11.2019 / KNA
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