Das erste, das einem in Ischgl auffällt, sind die Kräne. Nicht weit vom Ortseingang entfernt, hinter der Tankstelle links, recken einige ihre Ausleger in die Höhe, wie Ausrufezeichen eines ständigen Wandels. Ein paar Hundert Meter weiter steht das nächste halbe Dutzend, auf einem Großparkplatz, wo es im Winter öfter mal eng wird - trotz der 800 Stellplätze. Jenseits von Dämmstoffen und Absperrgittern haben sich an diesem Vormittag im August nur 40 Autos eingefunden, die meisten mit deutschen Kennzeichen. Dabei ist der Himmel blau, später wird es 20 Grad haben. Bestes Bergwetter.
Österreich:Ischgl probt für den Winter
Lesezeit: 6 Min.
Ischgl ist zum Synonym für Unachtsamkeit in der Pandemie geworden. Nun bereitet sich der Ort auf den nächsten Winter vor. Zurück zum Après-Ski-Geschäft und Saufexzessen nach dem Skifahren?
Von Dominik Prantl
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