Internationale Wiesn-Besucher:Superteuer oder spottbillig

Ob Australier, Franzose oder Italiener - für eine Maß Bier muss jeder 8,30 Euro zahlen. Während das für manche Nationen echt teuer ist, wird der Wiesn-Besuch für andere zum Spartrip.

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Oktoberfest, ddp

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8,30 Euro für eine Maß Bier - was einige Besucher viel zu teuer finden, ist für manche Touristen ein Spottpreis. Das Beratungsunternehmen ECA International hat die Preise von ausgewählten Besuchernationen mit denen der Wiesn verglichen. Besonders hart trifft es...

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Oktoberfest, AP

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... Oktoberfest-Fans aus Südafrika. In der Heimat würden sie für eine Maß rund ein Drittel des Preises zahlen. Ob es dort aber Hüte in Bierfass-Optik mit Zapfhahn gibt, bleibt zu bezweifeln.

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Oktoberfest, Haas

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Auch Bier-Fans aus Neuseeland und Australien müssen auf der Wiesn deutlich mehr berappen. Für Australier ist das Bier zehn Prozent teurer als in der Heimat, für Neuseeländer sogar 20 Prozent. Doch für das größte Volksfest der Welt nehmen die Touristen aus Übersee das gerne in Kauf. Dieser Australier hat zusätzlich zu Bier- und Reisekosten auch noch Geld in eine Lederhose investestiert - so schmeckt's gleich noch besser.

Besonders günstig sind die Festbier-Preise für...

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Oktoberfest, dpa

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... Norweger und Franzosen. Wiesn-Fans aus Frankreich können für 36 Prozent weniger Kosten ihren Durst stillen, norwegische Touristen zahlen sogar 52 Prozent weniger als daheim. Aus Freude über diese Spottpreise kann schon mal mit Bier duschen.

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Oktoberfest, Rumpf

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Traditionell kommen viele Italiener auf die Wiesn. Kein Wunder, denn sie haben nicht nur einen vergleichsweise kurzen Anreise-Weg, sondern sparen auch ordentlich beim Biertrinken: Verglichen mit dem Preis in Italien ist fast jedes dritte Bier umsonst.

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Oktoberfest, getty

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Auch für Deutsche kann sich der Wiesn-Besuch zumindest preislich lohnen : Berliner sparen im Vergleich zu Hauptstadtpreisen acht Prozent, für Gäste aus Stuttgart ist das Bier ein Prozent günstiger. Wer deshalb einen über den Durst trinkt, gönnt sich einfach ein Nickerchen im Gras.

Aber nicht nur beim Bier gibt es Preisunterschiede,...

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Oktoberfest, Rumpf

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... auch bei Softdrinks müssen manche ausländischen Gäste tief in die Tasche greifen. Für Amerikaner sind die alkoholfreien Getränke etwa dreimal so teuer wie in der Heimat. Diese Besucher trösten sich darüber mit Riesen-Brezn hinweg.

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Oktoberfest, AP

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Auch Australier müssen für Softdrinks etwa doppelt so viel zahlen wie daheim. Da bleiben sie lieber bei Bier, das man auf der Wiesn aus jedem Gefäß trinken darf.

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Oktoberfest, Gott

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Obwohl in diesem Jahr auf der Wiesn noch geraucht werden darf, werden Japaner wohl kaum zur Zigarette greifen. Eine Schachtel kostet sie doppelt so viel wie im fernen Japan. Freuen können sich Australier, Franzosen und Briten. Sie qualmen 33, 12 beziehungsweise 37 Prozent günstiger als daheim.

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Oktoberfest, dpa

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Der Tag nach dem Wiesn-Besuch ist oft mit Kopfschmerzen verbunden - da helfen auch keine Hüte in Bierkrugform. Für Australier kann der Kater teuer werden: Schmerztabletten kosten in Deutschland zweieinhalbmal so viel wie "down under".

Eine Nation kann bei einem Wiesn-Trip aber mehr sparen als alle anderen.

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Für Schweizer sind Waren und Dienstleistungen in Deutschland rund elf Prozent günstiger als in der Heimat. Besucher aus der Schweiz können vor dem Festzelt-Besuch auch noch essen gehen: Bei einem Dinner im Restaurant sparen sie 16 Prozent, die Alkohol-Fahne am nächsten Morgen können sie mit Zahnpasta beseitigen, die sogar 36 Prozent günstiger ist. Na dann: Prost!

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(sueddeutsche.de/dpa/jtr)

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