Internationale Flugsicherheit:Flughafen Kapstadt/Johannesburg

Obwohl die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden, herrscht keine Nervosität.

Susanne Bittorf

Wegen einer Bombendrohung musste der internationale Terminal des Johannesburger Flughafens vergangene Woche vorübergehend geräumt werden, aber das bombenähnliche Gebilde am Schalter der israelischen Fluggesellschaft El Al erwies sich als Attrappe.

Abgesehen von diesem Zwischenfall ist auf den Flughäfen von Johannesburg und Kapstadt von angespannter oder nervöser Stimmung nichts zu merken, obwohl nach dem 11. September auch auf Südafrikas Flughäfen die Sicherheitsmaßnahmen verschärft wurden.

In Kapstadt und Johannesburg gibt es zusätzliche Kontrollen, und man muss damit rechnen, dass das Handgepäck nicht nur durchleuchtet, sondern auch durchsucht wird. Weil dafür mehr Personal bereitsteht, wird aber nicht früher als bisher eingecheckt.

In Durban und Kapstadt lebt eine große muslimische Gemeinde, die als überwiegend friedlich gilt. Die südafrikanische Regierung geht nicht davon aus, dass das Land von Terroranschlägen bedroht ist.

In deutschen Reisebüros wird Südafrika derzeit als sichere Alternative zu anderen Urlaubszielen gepriesen. So fliegt etwa die Lufthansa von Anfang Dezember an dreimal wöchentlich auch von München nach Johannesburg.

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