Süddeutsche Zeitung

Impressionen aus Sylt:Deutscher Frühling

Lesezeit: 9 min

Die Sansibar wird 30, das Meer ist umsonst und Barenboim womöglich eine Automarke - Vorbereitung auf einen Mikrokosmos namens Sylt.

Fritz J. Raddatz

Sylt im Frühjahr ist jungfräulich, besser gesagt: bräutlich. Eine noch spröde, aber schon kokette Schöne lockt und girrt; noch ist sie Knospe - doch bald wird sie erblühen. Im Blondhaar des Dünengrases verstecken sich Büschel wilder, kleiner Osterglocken, über den Schleier der kaum sprießenden Forsythien sind wie von einer Hand - die in südlicheren Kulturen Reiskörner wirft - die wenigen enzianblauen Leberblümchen gestreut, und über dem Romantik-Blau wiegen sich die ersten gelb bestäubten Kätzchen an den Haselstrauchzweigen.

Es ist, als habe der schon im März blühende Ginster mit seinen Stacheln das Brautkleid geklöppelt. Unten am Kampener Watt bietet sich das Meer noch, einem großen Taufbecken gleich, dem Bräutigam faul dar, kaum plätschernd, und das Schilf schirpt raunend die tausend Versprechungen der nachösterlichen Zeit ins Ohr, ähnlich den winzigen Knospen der Hagebuttenhecken, die bald, in voller Juni-Pracht, eine ganze Insel mit ihrem Rosenduft erfüllen werden.

Noch hat die Insel geschlossen, es ist die Zeit des Sturms vor dem Ansturm, statt Barmusik aus Schwingtüren erklingt das Hämmern und Sägen der Handwerker im lustigen Wettstreit mit seinen windverwehten Echos, und das seltsam schleifende Geräusch, mit dem die inzwischen nur noch wenigen Könner in ihren schwarzen Samtanzügen die Reetdächer fertigen, Nestbauer, die erstaunlicherweise von ihren kleinen Leitern nie abstürzen.

Das Meer hat sich den Kurkarten noch nicht gefügt, es giert nach dem teuren Strand, frisst immer wieder Sandvorspülung und Fetzen der Steilküste, raubt Felsbrocken. Der Wind reißt einem den Atem aus der Nase, von den Lippen, legt eine dünne Salzschicht auf die Haut, fegt die Erinnerung herbei an den alten "Simplizissimus"-Satz: "Sarah schnauf, die Luft ist teuer."

Das ist jenes Sylt, das so viele Maler fasziniert hat, das so viele Schriftsteller besungen haben, schon im 19. Jahrhundert; jenes Sylt, dessen Magie Alfred Andersch oder Max Frisch verzaubert hat und das schon den Herausgeber der Weltbühne (die er sommers von Kampen aus redigierte), den eher kühlen Siegfried Jacobsohn, 1920 an seinen Lieblingsautor Kurt Tucholsky schreiben ließ: "Sylt ist tausendmal schöner als Wangeroog und ebenso viel mal mehr Nordsee"; und nach einem Besuch Thomas Manns in seinem Haus in Kampen schreibt der Kritiker: "Tatsächlich hat ja Westeuropa zwischen Hammerfest und Gibraltar nicht ihresgleichen" über die Insel, der er "Sonne und Seligkeit" verdankt; schon die Anreise - damals noch per Schiff - versetzt den gewieften Berliner in eine Art Taumel: "Für die Überfahrt übers Wattenmeer geb ich das ganze Engadin hin und bin meines Handels froh. Ich bin so berauscht, daß ich keine drei Minuten fest auf dem Stuhl sitzen kann."

Warum einem zu Sylt das Wort "umsonst" nicht einfällt, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Vielen Einzelgängern wurde Sylt zur Heimat. Der wunderschöne kleine Friedhof um das Kirchlein St. Severin im alten Kapitänsdorf Keitum gibt davon Zeugnis - dort liegt von Ferdinand Avenarius über Peter Suhrkamp bis Rudolf Augstein so mancher, der dem Getriebe seiner Welt hierher entfloh.

Später im Jahr wird ein mächtiger Silbermond Wege, Gebüsch und Heide mit seinem fahlen Licht leuchten machen; jetzt scheint es, als wolle seine Sichel die regenschweren, dunkel-dräuenden Wolken zusammennähen. Oft genug wird man beim Abendspaziergang zurückgeprasselt, um nicht zu sagen: gedroschen.

Dieses Wasser hat einen auf Sylt seltenen Vorteil: es ist umsonst. Wie der Märchen ins Ohr raunende Wind, wie das Kreischen der Hildegard-Knef-rauen Möwen, die bei Niedrigwasser sich bei den tang- und muschelbewachsenen Buhnen gütlich tun.

Im Übrigen fällt einem zu Sylt das Wort "umsonst" nicht ein. Lassen wir mal das unbestätigte Gerücht beiseite, demzufolge die Parkplätze gesperrt sind für Wagen unterhalb der Jaguar-Sovereign-Klasse. Aber da vom Wasser die Rede war - ein winziges Fläschchen Mineralwasser von den Fiji-Inseln, und die Fiji-Inseln müssen es sein, für 2,30 Euro: Den Kopf wird man da schon schütteln dürfen.

Besser nicht beschwipst auf die Hühnerleiter

Auch wollen einem die 2,5 bis drei Millionen Euro für eine Haushälfte in keineswegs parkähnlicher Lage, eher am Straßenrand, nicht recht einleuchten; zumal das Innere solcher, mit ihren schön geschnitzten Türen und Reetgauben heimelig ausschauenden neu-friesischen Puppenstuben fast Angst macht: ein einziger sehr kleiner Wohnraum, Schlafgemächer im Keller oder unterm Dach, zu erreichen über teppichgepolsterte Hühnerleitern - im "Salon" nach fünf Tagen Regen der Ehekrach zwangsläufig, auf den Hühnerleitern besser nicht ein paar Glas Whisky oder Champagner im Kopf, die vielleicht bei Rolf Seiche genossen wurden, seines Zeichens Chef des legendenumwobenen "Gogärtchens" und stets liebenswürdiger wie diskreter Star der Kampener Gastronomie.

Wir wollen gar nicht erwähnen die herrschaftlichen Besitzungen mit uraltem Baumbestand und Indoor-Pool, Blick auf Meer oder Watt, die einige wirklich Reiche für ein paar Urlaubswochen im Jahr sich errichtet haben, die Platin-Kreditkarte winkt, Chauffeure und Piloten winken auch; für derlei müssen acht bis fünfzehn Millionen Euro den Tisch wechseln.

Nun gibt es überall auf der Welt reiche Menschen, und wer - wie so mancher den Menschenrechten abholde arabische Potentat - mit einer umweltschonenden Privatflotte von zwölf Jumbos durch die Lüfte segelt, wird über die hortensiengeschmückten Lauben von Kampen oder Keitum oder Braderup müde lächeln.

Das schwer lösbare Rätsel jedoch lautet: Warum so viel Geld für ein Häuseken auf einer Insel, die Jahr um Jahr von den wüstesten Stürmen heimgesucht wird. Die Betreiber des Cafés "Kupferkanne" hatten immerhin den Witz, einige entwurzelte Bäume verkehrt herum wieder einzupflanzen - die Wurzeln kämmen nun den Himmel, und von oben krächzt ein einsamer weißer Pfau.

Um die vielen Facetten der Nordseeinsel geht es auf der nächsten Seite.

Ist das als besonders dumm und eitel verschriene Tier Symbol? Aber wofür? Für die Maserati-Hoffart, mit der man qua Brillanten-Boutiquen und Glitzerläden voller Designer-Schühchen meint, Naturgewalten trotzen zu können? In Kampen kann man dagegen keinen Rollmops, keine Briefmarke und keine Kopfschmerztablette kaufen. Wird auf Sylt ein ewiger "Jedermann" aufgeführt? Morbide Freude am "Grand Hotel Abgrund"?

Mindestens so schön wie Salzburg

Dabei ja die Kulisse mindestens so schön ist wie die von Salzburg. Die Stille am Ellenbogen - nördlichster Teil der Insel - ist betörend, der Entenschnatterweg auf dem Deich rund um das Rantumer Becken in seiner Wollschafbeschaulichkeit fast eine Gnade, das kleine Keitumer Heimatmuseum voller Absonderlichkeiten ganz entzückend, und die Fahrradwege entlang der alten Bimmelbahntrasse ("Blumenpflücken während der Fahrt verboten", hieß es früher im "Dünenexpress") ohne Ende.

Es gibt so viele Sylts. Wer etwa ein Stück Pflaumenkuchen "ohne Sahne" bei Manne Pahl bestellt, wird durchaus nicht scheel angesehen. Und wer an Ostern die begehrte Whiskystraße, sie führt circa 300 Meter durch Kampen, mit dem Bugatti oder einem Rolls-Royce mit vergoldeter Emily ansteuert, muss vor einem dicken Strohballen Halt machen.

Mit dem nämlich sperren die Chefs der anliegenden Restaurants und Bars die Edelmeile ab, damit Kinder, vor Vergnügen schreiend, ihren Eierlauf absolvieren können, und die sonst so schicken Barkeeper tragen Kappen mit Hasenohren und verteilen die Siegerprämien.

Geheimrezepte werden nicht verraten

Auch das ist Sylt - so, wie sich im Februar beim berühmten Bike-Brennen alles warm eingemummelt versammelt und, vorn geröstet, hinten kalt, ausharrt, bis die böse Puppe Winter ganz oben auf dem lodernden Holzstoß verbrannt ist. Anschließend servieren sämtliche Restaurants der Insel nur Grünkohl mit Pinkel, und wie viele Biere und Korn dazu, wird nicht verraten.

Über all dem aber - über schlichter Normalität, über Genuss, über Schickeria-Angeberei - thront ein Fürst der Insel; er begeht in seinem Schloss dieses Jahr sein 30. "Dienst"-Jubiläum. Fürst? Schloss? Dienst? Gibt es einen Sylt-Magier?

Ein Schlossherr ohne Schloss

Er ist nicht von Adel, das Schloss ist kein Sanssouci, und den Dienst hat er sich selber auferlegt. Ich schreibe von etwas, das es gar nicht gibt, wie der Bursche im Schwejk frustriert vermeldet: "Herr Leutnant, solche Tiere gibt es nicht" - als der ihn während eines Schäferstündchens in den Zoo geschickt.

Und es ist auch kein Zoo. Es ist eine Düne. Der Fürst - gertenschlank wird man den gemütlichen Württemberger nicht nennen mögen - heißt Herbert Seckler, und sein Schloss ist das inzwischen ziemlich berühmte Restaurant "Sansibar". Ich hebe meine weitgereiste Schwurhand: Dergleichen gibt es nicht noch einmal auf der Welt.

Das Ding ist nicht schick, es gibt keine gedrehten rosa Kerzen und keine gefältelten Servietten. "Sansibar" ist eine Skihütte, in und auf den Dünen thronend, in ihrem bäuerlichen Charme eine Art Bretter-Baude - vor der glasgedeckten Terrasse glitzert kein Schnee, außer an eiskalten, sonnigen "weißen" Wintertagen, es wiegt sich im Wind das Dünengras und nebenan lockt das Meer - mal gischtig-grollend, mal silbrig-schimmernde Quecksilberplatte.

Die ganz spezielle Gastfreundlichkeit im "Sansibar" ...

Dort residiert der Herr Seckler, und wer Glück hat, wird von der Schlossherrin Helga persönlich begrüßt; nie schulterklopfend, nie per "Hallo Fritz", sondern diskret und höflich, gleichbleibend freundlich seit Jahren.

Man könnte es auch gelassen nennen; denn keineswegs werden gigantische Bestellungen erwartet, wenn die Karte auch lukullische Genüsse in Hülle und Fülle bietet. Wer will, kann Kaviar satt konsumieren und den Preis eines Kleinwagens für eine Flasche Château Petrus entrichten.

Wer aber nicht will, zu dem setzt sich für ein paar Minuten der Hausherr und sagt: "Das ist ein viel zu teurer Wein, den Sie zu den Coquilles Saint Jacques bestellen - nehmen Sie einen normalen Sancerre, der ist köstlich, weniger als halb so teuer und herrlich zum Fisch."

Der Gast wird umspült von Liebenswürdigkeit

Wozu man wissen muss, dass der Schlossherr über einen der bestsortierten Weinkeller des Landes gebietet, gut geschützt und wohltemperiert in einer ausgehöhlten Düne. Dagegen war der sagenumwobene Weinkeller von Friedrich Dürrenmatt das dürre Kellerloch eines Pfadfinders.

Helga Seckler gesellt sich auch manchmal dazu, unaufdringlich, und rät ihrerseits: "Bestellen Sie bloß kein Hauptgericht - unsere Vorspeisen (es sind in der Tat circa zwölf verschiedene Platten) sind viel zu reichlich: Nehmen Sie nur Vorspeisen und Dessert." Der Gast wird umspült von Liebenswürdigkeit. An den weichen Juni-Abenden bekommt er noch einen Klacks Kitsch dazu: bei Sonnenuntergang.

Nationalhymne bei Sonnenuntergang

Sobald die riesige Blutorange weit draußen über dem Meer sich mählich in die See zur Ruhe bettet, wird allabendlich die Nationalhymne der Deutschen aufgedreht: "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt . . . "

Die Augen der so beglückten Glücklichen (nix Musik bei Wolken) glänzen, die überdimensionierten Sonnenbrillen werden nun abgesetzt, die Gläser noch einmal gefüllt; und jetzt darf es auch ein Ziegler Nr. 1 sein.

Nun sind die Secklers aber durchaus keine Samariter. Sie sind knallharte Geschäftsleute, die schon mal die Zugbrücke zum Bauden-Schloss herunterlassen: Dann legt ein elegantes Kreuzfahrtschiff unten am Strand an, ein Anlegesteg wird eigens gezimmert, und als Erste platscht in hochgekrempelten Hosen Friede Springer an Land, gefolgt von der ganzen Gala-Schar; man hat die Skihütte gemietet, die Mahlzeit wird wohl teurer sein, und der Wein auch.

"Achtzig Flaschen Champagner" heißt nun die Nationalhymne, die in der Kasse klingelt. Es gibt also nicht nur die Wisper-Märchen vom Wattschilf, es gibt auch solche von der Goldhaar-Prinzessin. Eine Kellnerin des unfein-feinen Etablissements, so wird erzählt, wurde dort erwählt von einem der hochmögenden Industrie-Tycoons der Republik; und zur rauschenden Hochzeitsfeier wurde ein Jahr später, wieder einmal, das "Sansibar" gemietet. Es wird nicht ärmlich zugegangen sein.

Das "Sansibar" als Marke

Doch für die ärmeren Schichten hat sich der Herr Seckler auch etwas ausgedacht, das man reichlich lächerlich (wiewohl vermutlich lukrativ) nennen darf. Frei nach Dior, Lagerfeld oder Joop hat er sein eigenes Label geprägt, gekreuzte Seeräuber-Säbel - die zieren nun statt des Insel-Emblems nicht nur Touristen-Karossen, sondern Pfeffermühlen, Likörflaschen, Kaffeedosen.

Worüber man sich auf Sylt freuen, wundern und erbosen kann...

Leider auch Windjacken, Baseball-Kappen und T-Shirts, die ohne Genierlichkeit aus den Supermarktregalen gerissen und - das verschwitzte alte Hemd liegt am Boden - gleich neben dem Fisch-Buffet anprobiert werden. Kein direkt erfreulicher Anblick.

Sylt hat eben viele Gesichter. Man kann nicht nur die schon vormittags in verschiedenen (beheizten) Außenbars saufenden Jung-Erben beobachten, die Barenboim gewiss für eine Automarke und Sartre für ein neues Hotel auf den Seychellen halten; man kann ebenso gut sich der Menschen erfreuen, die - ganz gleich zu welcher Jahreszeit - die stets ausverkauften und meist hervorragenden Konzerte in der von Kerzenlicht durchfluteten Keitumer St.-Severin-Kirche besuchen, Scherflein an der Ausgangstür inbegriffen.

Man kann sich verwundern ob der sonderbaren Sitte von "Strandhochzeiten", bei denen ein Pastor im windgeblähten Talar hinter einem Wackeltischchen im Sand den Segen spricht, davor die weißgeplusterte Braut mit dem künftigen Gemahl, dunkler Anzug mit zu kurzen Ärmeln - und die obligate Frage "Wollt ihr . . . ?" gegen die Brandung brüllt.

Man kann sich erbosen darüber, dass selbst in der "Hauptstadt Westerland" die Suche nach einer Badekappe vergeblich bleibt - es sei denn, man will seinen Kopf mit einem Latex-Kondom in Signalgelb oder Orange schmücken. Man kann sich ärgern über das Motoren-Donnern der alljährlich stattfindenden Harley-Tage, an denen mit Hasenpüschel und gehörnten Helmen verunzierte alte Männer auf ihren resedagrünen und bonbonrosa heißen Öfen über Stock und Stein brettern - und man kann sich freuen, dass der Chef des Restaurants, Karsten Wulf, es ablehnt, Babybutt anzubieten, wie die Konkurrenzgaststätte Fisch-Fiete das Rezept für ihren Eintopf "Butt à la Felix" nicht verrät.

Die Natur aber - Cabrio hin, Cartier her - ist das eigentliche Wunder einer Insel, die Einsamkeit und Ruhe bietet dem, der sie sucht; mal das bis zum Fürchten gepeitschte Meer in seiner Vernichtungswut des Frühjahrs und des späten Herbstes, und sommers dann die friedlich im heißen Sand verborgen blühenden Dünenveilchen, so lila-blau-zart, als habe ein Biedermeier-Maler sie mit haarfeinem Pinsel auf Porzellan gemalt.

Sylt ist ein Plural. Ein jeder kann hier suchen, was er mag. Er wird es finden.

Fritz J. Raddatz, Jahrgang 1931, war von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der Zeit und arbeitet heute als freier Publizist und Schriftsteller. Zuletzt erschien von ihm: "Eine Erziehung in Deutschland" (Romantrilogie, 2006) "Das Rot der Freiheitssonne wurde Blut"(Literarische Essays, 2007) Raddatz arbeitet an einer Rilke-Biographie. Er lebt in Hamburg und auf Sylt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.218745
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 12.04.2008
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.