Im Norden von Peru:Archäologische Sensationen

Im Norden des Andenstaats finden interessierte Besucher faszinierende Zeugnisse von Kulturen, die lange vor den Inka das Land beherrschten.

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Es muss nicht immer Machu Picchu sein: Der Norden Perus ist reicher an archäologischen Schätzen als man denkt. Interessierte Besucher haben sie oft sogar für sich alleine, denn diese Sehenswürdigkeiten sind bei weitem nicht so überlaufen wie die berühmte Inka-Stadt - und zum Teil sogar noch um einiges älter und besser erhalten.

Bei den Pyramiden von El Brujo im Norden Perus wurde 2006 die bestens konservierte Mumie der jungen Fürstin Cao entdeckt (im Bild ihre mumifizierte Hand). Sie stammte aus dem Volk der Moche, dass zwischen dem 1. und 8. Jahrhundert in dieser Region siedelte.

Erstmals wurde den Forschern klar, dass auch Frauen das kriegerische Volk beherrscht hatten. Die Mumie und andere Relikte der Moche-Kultur sind heute im Cao-Museum nahe bei der Ausgrabungsstätte zu besichtigen.

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Der Archäologe Denis Vargas legt in El Brujo nahe der Großstadt Trujillo immer neue Fresken frei.

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Gruselige Fratzen an der "Mondpyramide": Die "Huaca de la Luna" liegt etwa drei Kilometer südöstlich von Trujillo.

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Die Stadt Kuélap, erbaut zwischen 800 und 1300 nach Christus, ist älter und größer als Machu Picchu (ca. 15. Jahrhundert). Trotzdem treffen interessierte Besucher dort nur auf wenige andere Touristen.

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So dürfte der Fürst einst ausgesehen haben: Den Herrscher von Sipàn, einer heiligen Stadt zu Zeiten der Moche, bekommen Touristen in einem Museum als Nachbildung inklusive seiner wertvollen Grabbeigaben zu sehen.

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Prächtige Kolonialarchitektur: Die Kathedrale von Trujillo gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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Ein aufsehenerregender Fund gelang kürzlich in der Zitadelle Chan Chan: Forscher legten 17 außergewöhnlich gut erhaltene Holzfiguren frei.

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Die rund 60 Zentimeter großen, etwa 500 Jahre alten Statuen stehen in Wandnischen am Eingang zum Tempel. Besonders ihre menschenähnlichen Züge begeistern die Forscher.

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Der Fund gilt als einer der wichtigsten archäologischen Entdeckungen der vergangenen Jahre in Chan Chan. In der komplett aus Lehm errichteten Festung lebten im 13. und 14. Jahrhundert etwa 100.000 Menschen vom Volk der Chimu, bevor sie von den Inka erobert wurde.

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Ein Stück weiter südlich am nördlichen Rand von Zentralperu: Ein Archäologe wandert durch die Ruinen der heiligen Stadt Caral. Die Überreste zeigen, dass ...

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... die Stadt bereits vor etwa 5000 Jahren bestand. Daher gilt sie als älteste Stadt der Welt.

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Fast zur gleichen Zeit wie in Mesopotamien, Ägypten, Indien und China entwickelte sich in Peru eine Hochkultur. Im Bild eines von mehreren Amphitheatern der Stadt im Supe-Tal.

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Nicht gerade überlaufen: Nur wenige Touristen besichtigen die Ruinen von Caral.

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Mit Hilfe des Sonnenstandes die Zeit bestimmen: Auch in Caral gab es eine Sonnenuhr.

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Der Norden des Andenstaates bietet eine Fülle von archäologischen Sensationen. Da sie, wie zum Beispiel Kuélap, nicht ganz so leicht zugänglich sind, werden sie von Touristen bisher noch kaum besucht.

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(sueddeutsche.de/dd/cmat)

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