Wer in Berlin lebt, ist nicht verwöhnt, was öffentliche Bäder betrifft. Deshalb erfreuen sich am Oderberger nun nicht nur Touristen, sondern auch die Anwohner vom Prenzlauer Berg.
Das Stadtbad Oderberger wurde 1902 als "Volksbadeanstalt" eröffnet. Zu DDR-Zeiten war hier dann ein öffentliches Bad, nach der Wende stand es leer.
Vor einigen Jahren bewarben sich schließlich die beiden Betreiber einer angrenzenden Sprachschule um das Gebäude, sie wollten ein Hotel für ihre Schüler bauen.
Sprachenlernen sei inzwischen "ein Lifestyle", bei dem es auf gute Gastronomie und eine schöne Unterkunft genauso ankomme wie auf die Qualität des Unterrichts, sagt Geschäftsführerin Barbara Jaeschke.
Wo auch immer man im Hotel unterwegs ist - man wird nie vergessen, dass man in einem Schwimmbad ist. In die Schiebetüren der Badezimer wurden Elemente der alten Kabinen eingelassen.
Jaeschkes Tochter half bei der Innenausstattung, bei der sich alte Sachen jetzt formvollendet mit neuem Design mischen. Die ganze Geschichte zum Hotel lesen Sie hier.