Peter Hinze trampte bereits 1982 durch Tibet, als das Land noch für Ausländer gesperrt war. Später war der Münchner Journalist mit buddhistischen Mönchen aus Lhasa befreundet, die Widerstand gegen die Chinesen leisteten. Er traf den Dalai Lama, berühmte Sherpas und den Erstbesteiger des Everest, Edmund Hillary. Nach mehr als 20 Himalaia-Reisen verband er im vergangenen Jahr zwei seiner Leidenschaften, den Ausdauersport und Südasien, und durchlief das höchste Gebirge der Welt in Nepal der Länge nach: 1864 Kilometer, 95 000 Höhenmeter in der dünnen Luft auf Trails bis auf 6000 Meter Höhe. Darüber hat der 61-Jährige nun ein Buch geschrieben (The Great Himalaja Trail. 1864 Kilometer Trailrunning durch eine bedrohte Welt in Nepal. Knesebeck, München 2018, 288 Seiten mit 200 farbigen Abbildungen, 35 Euro).
Tourismus in Nepal:Abschied vom Himalaja
Lesezeit: 4 min
Viel lieber als über seine sportliche Leistung redet Peter Hinze über die Menschen, die ihm begegnet sind.
(Foto: Peter Hinze)1864 Kilometer, fünf Paar Schuhe und die Gewissheit, eine bedrohte Welt zu durchlaufen: Peter Hinze ist durch das höchste Gebirge der Erde gewandert. Er musste lernen: Das Nepal, das man kennt, gibt es bald nicht mehr.
Interview von Jochen Temsch
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?
Hauptbahnhof Stuttgart
Überirdisch schön
Influencer
Jetzt mal ehrlich