Man fährt ohne Stöcke, dafür scheppernd auch über Steine. Es ist ein Vor- und Zurückschwanken, ein Austarieren der richtigen Rücken- und Kurvenlage. Hat man die aber einmal gefunden, stellt sich sofort ein Surfgefühl ein, die breiten Figl heben sich richtig aus dem Schnee heraus.
Da alle in den selben Spuren hinunterfräsen, entstehen bald hüfttiefe Kanäle, in denen es sich wie in einer Wasserrutsche fährt: Man surft auf dem nassen , zu Tal rutschenden Schnee. "In einem normalen Winter", sagt Christoph in einer Verschnaufpause, "sind die Rinnen bis zu zwei Meter tief, sodass man fast darin verschwindet." Diese Geschichte erzählen einem viele Figler. Man kommt leicht mit ihnen ins Gespräch, da alle etwa an den selben Stellen aus den Kurven fliegen. Dass keiner die Entenfüße richtig unter Kontrolle hat, macht die Gaudi aus.