Epiphanias-Eisbad:Heiliges Schockfrosten19. Januar 2016, 17:16 UhrDa bleibt den Sünden die Luft weg: Am 19. Januar erinnern orthodoxe Gläubige mit einem beherzten Sprung ins Eiswasser an die Taufe Christi.13 BilderQuelle: AP1 / 13Mit traditionellen Eisbädern waschen sich am 19. Januar viele russisch-orthodoxe Christen von ihren Sünden rein. In Kiew haben sie dabei die Aussicht auf ein großes Kreuz aus Eiswürfeln.Quelle: dpa2 / 13Allein in Moskau sollen sich mehr als 90 000 Menschen an der Zeremonie beteiligen. Bei Temperaturen um minus 15 Grad ist schon das ein kleines Wunder.Quelle: REUTERS3 / 1360 offizielle Badestellen haben die Behörden in der russischen Hauptstadt eingerichtet - darunter Eislöcher in Seen und Flüssen, aber auch Planschbecken in Innenstadtlage.Quelle: dpa4 / 13Orthodoxe Christen feiern am Dreikönigstag (Epiphanias) nicht die Weisen aus dem Morgenland, sondern erinnern mit dem Sprung in Teiche, Flüsse oder eigens aufgestellte Becken an die Taufe Jesu. Dieser Frau helfen im kirgisischen Bischkek Sicherheitskräfte bei ihrem Eisbad.Quelle: AP5 / 13Die ersten Gläubigen stürzten sich bereits in der Nacht zu Dienstag ins Eiswasser - wie hier in Simferopol auf der Krim.Quelle: AFP6 / 13Das Epiphanias-Fest wird nicht am 6. Januar gefeiert, sondern 13 Tage später. Denn die orthodoxe Kirche hat die von Papst Gregor XIII. Ende des 16. Jahrhunderts verfügte Kalenderreform nicht anerkannt, für ihre Feiertage gilt weiterhin der julianische Kalender. Dieses Bild wurde im serbischen Belgrad aufgenommen.Quelle: Getty Images7 / 13Das vom Priester gesegnete Wasser gilt bei orthodoxen Christen als heilig und rein. Wer in der Woche nach dem Fest darin badet, kann angeblich auf heilende Wirkung hoffen. Im sibirischen Tobolsk segnet ein Geistlicher das Wasser des Flusses Irtysch.Quelle: AP8 / 13Diese junge Frau steigt bester Laune aus dem Dnepr bei Kiew.Quelle: dpa9 / 13Im Dorf Zadomlya nahe der weißrussischen Hauptstadt Minsk warten diese Mitglieder der Spezialeinheiten in Reih und Glied auf ihr Eisbad.Quelle: AP10 / 13Im litauischen Vilnius versuchen sich ebenfalls viele Menschen von ihren Verfehlungen zu befreien.Quelle: REUTERS11 / 13Im sibirischen Krasnojarsk ist es bei minus 30 Grad Celsius gar nicht so einfach, an flüssiges Wasser zu kommen.Quelle: REUTERS12 / 13Vielerorts sind Löcher in Kreuzform ins Eis gehauen worden.Quelle: REUTERS13 / 13Deutlich mildere Temperaturen herrschen hingegen an der Taufstätte Qasr el-Yahud am Jordan. Auch im Westjordanland feiern Christen das Epiphanias-Fest - ganz ohne das Risiko, sich schwerstens zu verkühlen.© Süddeutsche.de/sks/cag/jabZur SZ-StartseiteLesen Sie mehr zum ThemaIsrael-ReisePalästinaNaher OstenRussland-ReiseUkraine