Dem Geheimnis auf der Spur:Anstellung als Einsiedler

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Schmuckeremiten sollten wohl Spaziergänger zum Nachdenken über die Vergänglichkeit des irdischen Seins anzuregen. Im Bild der "echte" Einsiedler Arsenius, aus Sylvae Sacrae von Rafael Sadeler um 1600, digital restaurierte Reproduktion von einer Vorlage aus dem 19. Jahrhundert. (Foto: H.Tschanz-Hofmann/IMAGO)

Zur romantischen Kultur der „Englischen Gärten“ gehörten einst auch sogenannte Schmuckeremiten. Was hatte es damit auf sich?

Von Florian Welle

Was machen Menschen nicht alles, um in Lohn und Brot zu gelangen. Eines der auf den ersten Blick ungewöhnlichsten Inserate, um einen Job zu finden, dürfte wohl jenes gewesen sein, das im Januar des Jahres 1810 in einer englischen Zeitung erschien. Darin bietet ein gewisser S. Laurence seine Dienste als Einsiedler an: „Ein junger Mann, der sich aus der Welt zurückziehen und an irgendeinem angenehmen Ort in England als Eremit leben möchte, ist bereit, sich mit einem Edelmann oder Gentleman in Verbindung zu setzen, der den Wunsch hat, einen solchen Eremiten zu haben.“

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