Disneyland Paris:Der angeblich glücklichste Ort der Welt

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Einmal Mickey und Minnie treffen: Die Figuren aus Entenhausen sind die Publikumslieblinge des Parks, mit denen man sich fotografieren lassen kann. Aber es gibt natürlich noch viele andere. (Foto: Bertrand Guay/AFP)

Sehnsuchtsziel oder "kulturelles Tschernobyl"? Disneyland Paris feiert sein 30-jähriges Bestehen. Besuch an einem Ort zwischen Nostalgie und Konsum.

Von Anant Agarwala

Zugegeben, es handelt sich um die mächtigste Maus der Welt, aber 70 Minuten Schlange stehen für ein paar Sekunden Audienz? Das erscheint exzessiv. Also kein Selfie mit Mickey Mouse. Ein Montag im März, 40 Kilometer östlich von Paris, wir befinden uns unweit des gewundenen Laufs der Marne, am angeblich glücklichsten Ort der Welt: Disneyland. An Mäusecontent sollte es heute auch ohne Foto nicht mangeln. Dafür sorgen schon die Besucher. Erstaunlich viele von ihnen, Männer mit Bäuchen ebenso wie Großmütter mit Sonnenbrillen, tragen einen Haarreif mit den schwarzen runden Ohren. Über zahlreichen Kinderwagen schweben Mickey-Luftballons. Mickey lacht einem entgegen, von Pullis, Schuhen, Rucksäcken; Mickey wird verspeist, als Kuchen, als Waffel, als Eis.

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