Deutschland:Schwerer Neustart

Die hohe Inzidenz sorgt für Verunsicherung bei Reisenden und Touristik-Unternehmen

Nach zuletzt gestiegenen Buchungen sorgt die massive Verschärfung der Corona-Infektionslage nun wieder für Verunsicherung der Urlauber. Der Reiseverband DRV rechnet mit einem weiteren "schwierigen Jahr". Auf etwa 24 Milliarden Euro beziffert der DRV die Umsatzausfälle bei Reisebüros und Veranstaltern seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Die Branche blickt zwar optimistisch auf den kommenden Sommer. "Mit einer nachhaltigen Erholung für die Reisewirtschaft rechnen wir allerdings erst ab 2023", sagt DRV-Präsident Norbert Fiebig. Veranstalter wie Tui und DER Touristik sind etwas zuversichtlicher. Tui geht davon aus, dass bereits im nächsten Sommer "ganz oder annähernd" das Vorkrisenniveau aus 2019 in Sicht ist. DER Touristik erwartet, dass im Gesamtjahr der Stand aus Zeiten vor Ausbruch der Pandemie fast erreicht werden könnte. Die Branche scheint sich eingestellt zu haben auf die Pandemie unter anderem mit speziellen oder ausschließlichen Angeboten nur für Geimpfte und Genesene (2G) sowie mit Flex-Tarifen. Damit können Kunden gegen Aufpreis bis zwei Wochen vor Reisebeginn umbuchen oder stornieren.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: