Dabei gibt es seit den Sechzigern die "Vereinigung Interhotel", die in jeder großen Stadt der DDR sogenannte "bessere" Hotels baut und verwaltet. Sieben dieser Hotels stehen in Ost-Berlin, unter anderem das Grand Hotel nahe dem Brandenburger Tor (heute das Westin Grand), das Hotel Stadt Berlin direkt am Alexanderplatz (heute das Park Inn) und das Palasthotel im Domkarree (abgerissen).
Einige, wie das Palasthotel, sind ausschließlich für Devisen zahlende Menschen gedacht - Diplomaten, Geschäftsleute, Touristen. "Und die wurden richtig zur Kasse gebeten. Es war teuer, im Osten zu nächtigen", erzählt Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums in Berlin. "Und man musste sich auch mehrere Monate vorher anmelden, kurzfristig ging gar nichts."
Besucher aus dem Ostblock - der Tschechoslowakei, Polen, der Sowjetunion - versuchen eher, bei Bekannten unterzukommen; genauso wie die meisten Besucher aus West-Berlin und dem Rest der Bundesrepublik.