Cape Tribulation, Australien:Regenwald bis zum Strand

Die Strände sind schön, beinahe menschenleer und grenzen auch noch direkt an den Urwald - das "Kap des Kummers" hat seinen Namen eigentlich nicht verdient.

8 Bilder

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

1 / 8

Die Strände sind schön, beinahe menschenleer und grenzen auch noch direkt an den Urwald - das "Kap des Kummers" hat seinen Namen eigentlich nicht verdient.

Während auf der einen Seite die Meereswellen auf den weißen Sandstrand rollen, scheint der dichte Regenwald auf Cape Tribulation ebenfalls an den Strand zu wogen: Von den Bergkämmen drängen hohe Bäume und Mangroven gen Wasser. Die Strände sind unverbaut, die Häuser der etwa 150 Einwohner werden von den Bäumen verdeckt.

Foto: AP

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

2 / 8

Nicht nur die Ureinwohner sind hier fest in ihren Traditionen verwurzelt, wie diese Mitglieder des Kuku Yalangi beim Tanz der Honigsammler.

Foto: AFP

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

3 / 8

Cape Tribulation, das "Kap des Kummers", wie es Kapitän James Cook nach einer Havarie nannte, liegt etwa 110 Kilometer nördlich von Cairns in Queensland. Hier stoßen Regenwald und die Ausläufer des Great Barrier Riffs aufeinander. Statt auf Hochhäuser blicken Besucher auf riesige Bäume und ein faszinierendes Bergmassiv.

Foto: iStock

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

4 / 8

Der Regenwald soll bereits mehr als 120 Millionen Jahre alt sein. Im natürlichen Gewächshausklima konnten in dem Weltkulturerbe der Unesco 17 der 24 frühesten Arten wie langsam wachsende Baumfarme überleben. In geführten Touren durch den Regenwald werden nicht nur Orte wie in einem Zauberwald gezeigt, sondern auch Hintergründe zu den Pflanzen erklärt. In Obstplantagen können Urlauber tropische Früchte kosten.

Foto: iStock

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

5 / 8

Auch wenn manche Tümpel und Flussarme noch so sehr zu einem Bad verlocken: Nur hineinspringen, wenn es ein erfahrender Ranger erlaubt hat. Denn abseits der bewachten Strände bewohnen Krokodile einzelne Meeresarme und Seen. Scheu und ungefährlich sind die Süßwasser-Krokodile ("Freshies"), während die Salzwasser-Krokodile ("Salties") auch Menschen als Mahlzeit ansehen. Besucher müssen unbedingt die Warnschilder beachten und auch beim Beobachten von "Salties" Abstand halten!

Foto: iStock

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

6 / 8

Bis in die 1980er Jahre war Cape Tribulation nur per Boot erreichbar. Inzwischen kann die Halbinsel aber vom Süden her mit normalen Autos besucht werden: Der Captain Cook Highway führt bis zum Daintree River, der mit einer Kabelfähre überquert wird. Die sehr kurvenreiche Straße nördlich des Flusses bis zum Kap ist teilweise nicht geteert und daher nur langsam befahrbar. Wer Richtung Norden nach Cooktown und an das Cape York weiterreisen will, braucht ein Fahrzeug mit Allradantrieb.

Foto: iStock

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

7 / 8

Südlich von Cape Tribulation liegt der stark frequentierte Daintree Nationalpark. Der Cape Tribulation Park ist mit 17.000 Hektar zwei Drittel kleiner als der Daintree Park, bietet aber mit einem Gebirgszug der Great Dividing Range, dem uralten Regenwald sowie den Traumstränden und Korallenriffen nicht weniger Attraktionen.

Foto: iStock

Cape Tribulation, Australien

Quelle: SZ

© sueddeutsche.de
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: