Home Reise Burning Man Festival Wüste Feier Einmal im Jahr erhebt sich wie eine Fata Morgana ein Event aus dem Staub der Black-Rock-Wüste in Nevada. Hippies, Künstler und Abenteurer bevölkern eine Woche lang eine gigantische Zeltstadt. Eine Bilderreise zum Burning Man Festival.
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Einmal im Jahr erhebt sich wie eine Fata Morgana ein Event aus dem Staub der Black-Rock-Wüste im Nordwesten Nevadas. Hippies, Künstler und Abenteurer bevölkern eine Woche lang eine gigantische Zeltstadt. Eine Bilderreise zum Burning Man Festival.
"Pulse & Bloom" heißt diese Installation - sie ist eines von zahlreichen Kunstwerken, die für das Festival aufgebaut werden.
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Etwa 70 000 "Burner" sind in diesem Sommer zu dem spektakulären Festival gepilgert: Künstler, Hippies, Techno-Fans, Pyrotechniker und Neugierige, die eine Woche aussteigen wollen aus ihrer Alltagswelt.
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"Das hier ist wie ein fremder Planet, wo dir Leute im Sandsturm zulächeln und du einfach tun und lassen kannst, was du willst", sagt die Münchnerin Birgit Müller (nicht im Bild). Schon acht Mal ist sie zum Burning Man Festival gereist. "Das ist eine lautstarke Unterbrechung des Alltags."
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Acht Tage dauerte das Festival, in diesem Jahr vom 25. August bis gestern, den 1. September. Es endet traditionell am ersten Montag im September, dem amerikanischen Labor Day. Dieses Jahr war der Start jedoch verzögert. Heftige Regenfälle machten die Straßen von Nevada aus unpassierbar. Die Eröffnung musste daher um einen Tag verschoben werden. Auch diese Teilnehmer aus Israel mussten im Auto-Treck pausieren.
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Schon die Bühne - ein ausgetrockneter Salzsee mit rissiger Bodenkruste - ist extrem beeindruckend. Wie ein riesiges Hufeisen wächst "Black Rock City" aus Zelten und Wohnwagen um die "Playa" herum an. Der riesige Strand aus Wüstensand wird dann zur Spielwiese für Zehntausende.
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Hunderte Kunstinstallationen und Holzwerke sind auf dem Gelände errichtet. Viele werden nachts beleuchtet - dann entfaltet das Festival einen magischen Zauber.
"Caravansary", also Karawanserei, ist dieses Mal das Motto des Festivals. Es knüpft an den Mythos der Seidenstraße an, der Abendland und Orient verbindet und Händler, Pilger, Nomaden und Abenteurer gleichermaßen anzieht.
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Gigantische Wagen ziehen ihre Bahnen. Die Szenerie erinnert an den Wüstenplaneten Tatooine aus "Star Wars".
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Auf grell geschmückten Fahrrädern radeln die Menschen durch die Wüste - sie sind das beste Fortbewegungsmittel in der Hippie-Stadt, in der Autos verboten sind.
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Beim Burning Man Festival vermischen sich kreativ und kunstvoll die verschiedenen Einflussgrößen und Stilrichtungen zu einer faszinierenden Melange: Science Fiction trifft auf Fantasy trifft auf Historie trifft auf Abenteuer.
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Doch auch die Teilnehmer selbst werden auf dem Festival-Gelände zu Kunstwerken. Es ist ein Ort für Selbstdarsteller, für ausgefallene Kostüme und Rollenspieler.
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Mit einem kleinen Lagerfeuer am Strand von San Francisco hat das Festival 1986 seinen Anfang genommen. Damals verbrannte Festivalgründer Larry Harvey gemeinsam mit ein paar Freunden zur Sommersonnenwende eine Holzfigur. Aus Liebeskummer - so überliefert es die Legende. Jedes Jahr kamen mehr, 1990 wurde Feuer an dem Strand verboten. Seitdem findet das Happening in der Wüste von Nevada statt.
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380 Dollar kostet die Eintrittskarte, umgerechnet etwa 290 Euro. Noch etwas Kleingeld für Blockeis und Getränke, sonst gibt es in Black Rock City nichts zu kaufen. Frische Waffeln früh um sechs, kalte Cocktails nach Mitternacht, Trommel-Workshops, Massagen: Das Angebot ist grenzenlos, kostenlos und von den Teilnehmern selbst organisiert.
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Hitze am Tag, Kälte bei Nacht, plötzliche Staubstürme, für die man eine Schutzbrille braucht - die Witterungsbedingungen sind extrem. Die Stimmung ist es auch.
Dass ein so großes Festival nicht ohne Gefahren ist, hat sich leider in diesem Jahr wieder gezeigt. Eine 29-Jährige kam ums Leben, nachdem sie von einem Bus gestürzt war.
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Zum Finale des Festivals werden an Tag sechs traditionell "The Man" und die übrige Holzkunst zu Asche verbrannt. Diese Ritual gibt dem Event seinen Namen.
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Zehntausende zogen jetzt wieder ab, kehren zurück in ihr normales Leben nach einer Woche verzauberter Auszeit.
Zurück bleibt nur Staub - und die Vorahnung, dass kommendes Jahr die Wüste erneut erblüht.
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Informationen zum Festival :
Im Januar beginnt der Vorverkauf für die Tickets . Diese kosten 380 US-Dollar.
2015 wird das Burning Man Festival voraussichtlich vom 31. August bis zum 7. September stattfinden.
Von San Francisco und Reno aus bringen Burner-Express-Busse die Teilnehmer in die Wüstenstadt.
Weitere Informationen gibt es unter: burningman.com
© Süddeutsche.de/dpa/sks/harl/lala