Bolivien:Warnung für Touristen

Das Auswärtige Amt rät ab sofort von "nicht erforderlichen Reisen" in das Land ab. Nach dem Rücktritt von Boliviens Präsidenten Evo Morales am 10. November komme es zu Vandalismus und Plünderungen. Der Münchner Studienreise-Anbieter Studiosus hat bereits reagiert: Auf Südamerika-Reisen wird das Land gemieden. Das Auswärtige Amt begründet die Verschärfung des Reisehinweises für Bolivien damit, dass weitere Unruhen insbesondere in größeren Städten nicht auszuschließen seien. Aufgrund von Straßenblockaden und Streiks gebe es landesweit erhebliche Einschränkungen bei Überlandreisen, etwa von und nach La Paz, Santa Cruz, Cochabamba, Oruro, Potosí, Sucre, Tarija und Trinidad. Teilweise seien auch die Zufahrtsstraßen zu den Flughäfen blockiert und Grenzübergänge nach Argentinien, Brasilien, Chile und Peru vorübergehend geschlossen. Seit dem Rücktritt von Morales treiben Banden im Land ihr Unwesen, die nun vom Militär aufgehalten werden sollen.

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