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Nackt im Flieger
Über den Wolken kann die Freiheit fast grenzenlos sein. Fluggesellschaften lassen sich so einiges einfallen, um ihre Passagiere bei Laune zu halten. Fans der Freikörperkultur können demnächst sogar nackt an die Ostsee reisen. Ein ostdeutscher Reiseveranstalter hat im Juli einen Nacktflug im Programm. Eine Stunde, so lange dauert der Flug von Erfurt nach Heringsdorf auf der Insel Usedom, können Passagiere im Adamskostüm in der Bordzeitschrift blättern oder eine Cola trinken. Die Passagiere dürfen sich allerdings erst im Flugzeug entkleiden, Stewardessen und Piloten müssen "aus Sicherheitsgründen" Kleidung tragen.
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Rauch an Bord
Wer denkt, bei Smintair werden kostenlos Pfefferminzbonbons verteilt, liegt falsch. Smintair bedeutet "Smokers International Airways". Das Besondere also: Man darf an Bord seinem Laster frönen und sich eine Zigarette nach der anderen anzünden - theoretisch zumindest. Ein ehemaliger Börsenmakler aus Düsseldorf hat die Luxusairline Smintair gegründet, wegen des derzeitigen Gegenwindes für Raucher in der Öffentlichkeit verzögert sich jedoch der Start der Fluggesellschaft.
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Live-Übertragung einer Notlandung
Bei JetBlue können die Passagiere auf ihrem eigenen Bildschirm das aktuelle Fernsehprogramm sehen. Dies ist jedoch nicht immer von Vorteil: Im September 2005 fiel auf einem Flug nach Los Angeles ein Teil des Fahrwerks aus. Um landen zu können, musste das Flugzeug drei Stunden kreisen und Treibstoff verbrennen. Das Lokalfernsehen übertrug die Notlandung live, die verschreckten Passagiere konnten das Drama, in das sie verwickelt waren, auf dem Bildschirm an ihrem Sitz mitverfolgen.
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Die Witzeerzähler
Southwest Airlines schickt Bewerber schon mal sofort nach Hause, wenn sie sich der Sekretärin gegenüber ruppig verhalten. Wer hier als Flugbegleiter arbeiten will, muss vor allem freundlich und lustig sein. Der Gast soll Spaß an Bord haben - und so tritt der Chef im Werbespot schon mal als Elvis Presley auf und an Halloween arbeiten die Stewardessen im Hexenkostüm. Da vergeht der Flug wie im Flug.
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Einmal blaue Chips, bitte!
Viele Amerikaner, so geht ein Gerücht, unternehmen nur eine Flugreise, um mal wieder blaue Kartoffelchips zu essen, die es bei der Billigfluglinie JetBlue gibt. Die eigentlich ungenießbar aussehenden Chips haben in den USA Kultstatus erreicht.
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Fast nackte Tatsachen
Leicht bekleidete Damen erfreuten von 2003 bis 2006 die Passagiere von Hooters Air. Die Stewardessen trugen nur orange Shorts und tief ausgeschnittene T-Shirts, ab und an tanzten sie sogar aufreizend durch die Reihen im Flugzeug. Seit der Flugbetrieb eingestellt wurde, kellnern die Hooters-Girls jedoch nur noch in den Hooters-Restaurants, die es in vielen amerikanischen Städten gibt.
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Yoga in der Luft
Alle Mann an Bord? Dann kann es ja losgehen! Die Handflächen zusammendrücken, tief Luftholen und ausatmen. Bei JetBlue sitzen Passagiere nicht verkrampft auf den Sitzen, sondern gehen aktiv gegen Verspannungen vor. Die Fluggesellschaft bietet Aircraft Yoga an, auf Broschüren werden den Passagieren verschiedene Übungen erklärt. So erreicht man das Reiseziel bereits gut erholt.
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(sueddeutsche.de/sonn/dd)