Bildstrecke:Tipps für das Brüsseler Nachtleben

Brüssel verwandelt sich in der Nacht. Tagsüber haben Diplomaten die verstopften Straßen rund um die Ufo-artigen Prunkbauten der EU-Kommission und des -Parlaments fest im Griff.

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Richtig dunkel wird es zwar in in der Hauptstadt der Europäischen Union nie. Auf dem Grand Place in Brüssel leuchten die Giebel des gotischen Rathauses im blauen Licht der Scheinwerfer, die Gassen ringsherum werden von bunten Leuchtreklamen erhellt.Und doch verwandelt sich Brüssel in der Nacht. Tagsüber haben Diplomaten die verstopften Straßen rund um die Ufo-artigen Prunkbauten der EU-Kommission und des -Parlaments fest im Griff.Nachts werden die Entscheider, Praktikanten und Touristen zu einer diffusen Masse entspannter Partygänger, die Bars und Restaurants mit Geschnatter in allen Sprachen der Welt füllen. Das Nachtleben in Brüssel ist breit gestreut, die Szene gibt es nicht. Ein Führer durch die Nacht.Tipp 1: Vor dem Feiern Einkaufen in Saint-Géry. In den Geschäften liegen Flugblätter aus, auf denen man Inspirationen für den Abend findet. (Foto: dpa)

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Tipp2: In Cafés und Bars erwartet man kein Trinkgeld. Aber dem Türsteher einer Disko sollte man beim Hinausgehen unauffällig einen Euro oder Schein - je nach Location - zustecken. Nur so wird man auch beim nächsten Besuch eingelassen. (Foto: ddp)

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Tipp 3: Während andere feiern, hält der öffentliche Nahverkehr Nachtruhe: Zwischen ein und fünf Uhr fährt nichts. Einzige Ausnahme: die Linie 71, aber auch nur freitags. (Foto: Brussel International)

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Tipp 4: Die Clubs öffnen zwar gegen 23 Uhr, vor ein Uhr ist aber nicht viel los. Bis sieben Uhr darf getanzt werden - dann ist Schluss: Afterhour-Partys sind unüblich. (Foto: AP)

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Tipp 5: Für den Hunger danach gibt es in der ganzen Stadt sogenannte Alimentations Générales. Das sind Tante-Emma-Läden, die alles haben - rund um die Uhr. (Foto: dpa)

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Und hier geht's ab, wenn es dunkel wirdEine Brüsseler Bar, die etwas auf sich hält, hat mindestens zehn Biersorten im Angebot; darunter Himbeer- und Trappistenbier, das nach besonderem Rezept nur von Mönchen gebraut wird. Le Bier Circus in der Rue de l'Enseignement hat 200 Sorten auf der Karte. Das Fachgeschäft Beermania in der Chaussée de Wavre sogar 400. Es schenkt bis 21 Uhr aus. (Foto: OPT)

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Salsa africanaIm afrikanischen Viertel Matonge speist man kamerunisch und tanzt dann Salsa in einem der vielen Clubs, die sich von der Metro-Station Porte de Namur aus durch die Straßen ziehen. Einer der ältesten ist das New Tropican in der Chaussée de Louvain. Das Herzstück des Viertels allerdings ist die Galerie d'Ixelles, in der reiche Frauen aus Kinshasa ihr Geld vershoppen. (Foto: AP)

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Exklusiv und dirtyDie großen Diskotheken Brüssels haben weltweit Ruhm erlangt - besonders der Technotempel Fuse (Rue Blaes), in dem seit 1994 bekannte DJs auflegen. Ins Dirty Dancing (Chaussée de Louvain) führen junge Belgier ihre Designerklamotten aus, während ins L'Archiduc (Rue Dansaert) früher Broker ihre Sekretärinnen ausführten. Heute bereitet das ehemalige Freudenhaus mit Jazzkonzerten Freude. (Foto: Le You)

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Die Muschel-MeileIn den Schlemmergassen Rue des Bouchers und Petit Rue des Bouchers (oder: Beenhouwerstraat und Korte Beenhouwerstraat) am Grand Place reiht sich zunächst ein Fisch- und Muschelrestaurant ans andere. Hinter der nächsten Ecke warten dann plötzlich nur Trattorien. Ein sonderbares Konzept, dennoch einer der schönsten Flecken der Stadt.(Juliane Kinast/SZ-Primetime vom 26.4.2007)

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