Bildstrecke:Timberline Lodge - das Hotel aus "The Shining"

Hier wütete Jack Nicholson in der Verfilmung des Stephen King Klassikers "The Shining". Wer das Hotel betritt, erlebt allerdings eine Überraschung.

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Timberline Lodge - das Hotel aus "The Shining"

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So kennt man das Hotel aus dem Film "The Shining": Beinahe versunken liegt das düstere Gebäude im meterhohen Schnee, im Hintergrund ragt Mount Hood auf.

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1979 war es ein Drehort für Stanley Kubricks Horrorfilm, in dem Jack Nickolson zähnefletschend zur Hochform aufläuft. In der Rolle des Schriftstellers Jack Torrance erliegt er dem Wahn, seine Familie ermorden zu müssen.

(Foto: AP)

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Heute kommen die meisten Besucher des 70 Jahre alten Hotels, das im Film "Overlook Hotel" heißt, vor allem zum Skifahren von Oktober bis Mai auf den Pisten rings um die Lodge.

Skilift mit Blick auf den Mount Jefferson. Foto: AP

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Im Sommer ist das Fahren weiter oben auf dem Palmer Snowfield möglich. Auch Gourmets zieht es zum Mount Hood - und ...

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... sogar 27 Jahre nach der Premiere des Films finden "Shining"-Touristen den Weg in das Horror-Hotel. Insgesamt zwei Millionen Besucher zählen die Betreiber jährlich, Tagesausflügler miteingerechnet.

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Wer das Hotel jedoch betritt, erlebt eine Überraschung: Während das "Overlook Hotel" im Film weitläufig und kühl ist, präsentiert sich die Timberline Lodge hingegen eng und gemütlich.

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Mitten in der Lobby lodert Feuer in einem sechseckigen Kamin - das Sechseck soll im ganzen Haus an Schneeflocken erinnern. So wird es auch bleiben, denn das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

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Ein Zimmer 237 - im Film Schauplatz eines Doppelmordes - sucht man hier vergebens.

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In der Romanvorlage von Stephen King hatte der Raum noch die Nummer 217. Angeblich setzte der Betreiber von Timberline Lodge, Richard Kohnstamm, diese Änderung durch - er wollte kein "Spukzimmer" in seinem Hotel.

Stephen King. Foto: AP

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Einige Paare kommen nicht zum Gruseln sondern zum Heiraten hierher, jährlich finden mindestens sechs Hochzeiten statt.

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Doch obwohl selbst die Skihütte sowohl von außen...

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... als auch von innen in das Grusel-Szenario passen würde - die Timberline Lodge zeigt im Film nur die düstere Fassade. Alle Innenaufnahmen wurden ...

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... in London gedreht. So sucht man auch den spektakulären Irrgarten, in dem "Jack Torrance" letztlich erfriert, hier vergebens. Dafür kann man sich mit etlichen Souvenirs samt Nicholson-Konterfei trösten.

Stanley Kubrick beim Dreh von "The Shining". Foto: AP

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Mit dem Auto braucht man von Portland aus etwa eine Stunde bis zur Timberline Lodge.

SZ-Grafik: Martina Schuler

(sueddeutsche.de/kaeb)

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