Bildstrecke:Sonnen- und Schattenseiten Sydneys

Oper und Brücke in Sydney sind weltbekannte Motive. Aber gerade jenseits der Touristen-Attraktionen lohnt es sich vorbeizuschauen, um den australischen Way of Life kennenzulernen.

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Ist das nicht schön? Ein Blick auf Oper, Circular Quay, wo Fähren und Kreuzfahrtschiffe anlegen und die Türme des Central Business Districts. Jeder Tourist kann dieses Foto von der Harbour Bridge schießen, dessen Konstruktion Schatten auf das Wasser wirft.

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Auf der breiten Freitreppe der Oper lassen sich Touristen, Königinnen und Präsidenten ablichten.

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Über die Kacheln wird eine südkoreanische Touristin enttäuscht sagen: "Die sind ja gar nicht weiß!" Oh je, dabei sind diese Kacheln ganz besonders: Sie sind selbstreinigend, so dass die Oper nach einem Regenguss funkelnd dasteht.

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Am International Passenger Terminal legen die berühmtesten Kreuzfahrtschiffe an. Wie die Passagiere der Queen Victoria, haben somit alle Seereisenden einen Postkartenblick auf die Oper.

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Neben der Oper liegt Royal Botanic Garden. Dort blühen auch im Winter Blumen und Sträucher.

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Im Royal Botanic Garden ist auch eine Kolonie Flughunde Zuhause. Inzwischen sind es mehr als 10.000 Fledermäuse, die sich bei Dämmerung auf- und davonmachen. Tagsüber hängen sie in den Bäumen. Allerdings drehen sie mit ihren Krallen den Ästen den Saft ab, so dass der Baum Stück für Stück stirbt. Nun wird überlegt, wie man die Tiere umsiedeln kann, um die alten Bäume zu retten.

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Bill Bryson hat einen Bestseller über Australien geschrieben: "Frühstück mit Kängurus". Darin vergleicht er die Harbour Bridge mit einem lieben, alten Onkel, der immer wieder mit aufs Foto will. Stimmt. Der Kleiderbügel, wie die Sydneysider ihre Brücke nennen, ist von sehr vielen Stellen der Stadt sichtbar.

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Selbst in einer Wasserpfütze sagt die Brücke kurz Hallo.

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Ein technisches Meisterwerk, auf dem die Australier stolz Flagge zeigen. Die Brücke spannt sich über den Hafen und verbindet den nördlichen und südlichen Teil Sydneys.

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Die Türme des Central Business Districts - kurz CBD: Die Firmen setzen wie überall in der Welt mit ihren Hochhäusern Zeichen der finanziellen Macht in die Landschaft.

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Worunter die Bewohner von Sydney sehr leiden: Ihrer Stadt fehlt der Mittelpunkt. Manche sagen, es sei der Martin Place. An diesem langgezogenen Platz ruhen sich die geschäftigen Leute Mittags gern aus.

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Asiatisches Essen im Allgemeinen, Sushi im Besonderen ist der Renner bei den Australiern. Früher war in dem viktorianischen Gebäude am Martin Place No. 1 die Post untergebracht, heute empfängt der japanische Koch seine Gäste am Sushi-Zug.

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Andere lassen sich während der Mittagspause im Park Domain in Form bringen. Mit persönlichem Trainer und Trillerpfeife. Einmal die Woche findet auch ein Lauftreff statt. Es heißt "Pain in the Domain" und in der Tat kommen die Läufer nach den Sprint- und Treppenläufen mit schmerzverzehrtem Gesicht zurück.

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Schräg gegenüber der Oper auf der anderen Hafenseite lockt der Vergnügungspark Luna Park.

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Allerdings ist der Luna Park manchmal eher ein Ort der Einsamkeit statt des Vergnügens.

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In Deutschland ist eine Würstchenbude auf Rädern nichts Besonderes. In Sydney wird so eine Lokalität gleich als Touristen-Attraktion angeboten. Dort gibt das Nationalgericht: Pies. In dieseTörtchen wird Kartoffelbrei gepresst, darin steckt püriertes Fleisch. Obendrauf kommt Soße. Mahlzeit!

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Die Cafés in Sydney sind immer ein Genuss. Wenn der Wirt nicht viel Geld ausgeben will, erspart er sich teures Design, aber nie am Geschmack. Auch der Kaffee scheckt immer.

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Wohnen am Wasser: Viele Bewohner haben einen Weltklasse Blick. Wenn es das Budget erlaubt, ankert das Segelboot sogar direkt vor der Haustür.

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Aber auch die Menschen in der Mittelklasse wollen auf ein Boot nicht verzichten und legen es im Vorgarten ab. In ganz Sydney stehen Reihenhäuser wie in England. Manche von ihnen sind in Schuss, andere nicht.

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Sicherheit - ein großes Thema in Sydney. Weil die Angst vor Dieben und Einbrechern groß ist, werden Grundstücke oft mit Stacheldraht und hohen Gitterzäunen geschützt.

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Sydney und das Meer. Der wohl berühmteste Strand ist Bondi. Rettungskräfte haben selbst in der Pause immer einen Blick aufs Wasser. Für einen Australier gilt es als Ehre, ehrenamtlich auf die Schwimmer aufzupassen.

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Bondi Beach in seiner ganzen Breite. Schwimmen sollte man nur zwischen den gelb-roten Fahnen. An ruhigen Tagen tolerieren es die Rettungsschwimer Ausbrüche nach rechts und links, an Tagen mit starker Strömung oder bei Quallen-Alarm werden die Schwimmer sofort zurückgepfiffen.

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Das ist der Rockpool des Bondi Surf Bathers Life Saving Club. Der Club darf sich offiziell als erster Club der Rettungsschwimmer auf der Welt nennen. In den oberen Etagen hat der Icberg Club seine Türen geöffnet. Dort kehrt gern Nicole Kidman ein. Auch die Gattin des australischen Premiers unterhält dort andere Präsidenten-Gattinnen, während die Ehemänner Welt-Politik machen.

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Einmal im Jahr stellen Künstler aus aller Welt zwischen Bondi und Tamarama Beach ihre Skulpturen aus.

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Zwischen den Skulpturen wird plötzlich auch der Mensch zur bildenden Kunst.

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Aber auch so sah der Sommer 2007 am Bondi Beach aus. Da wundert sich niemand mehr, dass er als einer der kältesten und regenreichsten in die Wettergeschichte eingehen wird.

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Während manche Sydneysider wirklich den ganzen Sommer nicht ans Meer kommen, ist auf die Surfer immer Verlass.

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Bei starker Strömung oder wenn die Quallen in Schwärmen einfallen, sind die Strände gesperrt.

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An fast jeder Bucht sind Schwimmbäder in Stein gehauen. In den Rockpools ist das Wasser sicher und auch unter der Oberfläche schwimmt nichts Gefährliches.

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Die Chinesen sind eine starke Gemeinde in Australien. Feiern sie Neujahr, wird das Central Business District gesperrt und ein Umzug ganz im chinesischen Stil zieht durch die Straßen.

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Am Australian Day hat sich der neue Premierminister Kevin Rudd bei den australischen Eingeborenen entschuldigt. Das war das erste Mal überhaupt. Die vorherigen Regierungen haben sich geweigert. Die Schauspielerin Cate Blanchett lobte ihren neuen Regierungschef dafür öffentlich im US-Magazin People, wo er als einer der 100 einflussreichsten Personen gelistet ist.

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Viele der Aborigines haben aber längst das Vertrtauen zur australischen Regierung verloren und schauen trotz Sorry-Luftbild traurig in ihre Zukunft.

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Schwule und Lesben lieben Sydney. Einmal im Jahr feiern sie Mardi Gras. Dann zieht die homosexuelle Szene durch die Oxford Street, feiern sich und ihre Freiheit. Die australische Flagge passt sich selbstverständlich in Pink an.

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Neben der rosa Nationalflagge sind an Mard Gras die Regenbogenflaggen in fast jeder Hand.

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Und zwischen all den Festivals - Regen. Selbst die Möwen sind darauf dressiert, zu warten, bis die Kellner ihnen einen Platz zu weisen.

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Das Schönste zum Schluss: Die Blüten des Frangipane-Baums liegen den Sydneysidern überall zu Füßen. Sydney ist und bleibt eben ein Paradies. Für eine gewissen Zeit.

Fotos: Eike Schrimm

© sde
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