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Der Hangout
Lokale als zweites Wohnzimmer für Denker haben in Paris schon Tradition: Hemingway schrieb in dem Restaurant La Closerie des Lilas, und Sartre philosophierte mit Simone de Beauvoir im Café Les Deux Magots. Heute wird in Paris weniger philosophiert als genäht: Die Protagonisten dazu heißen Hedi Slimane oder Pierre Hardy und treffen sich nun an der Rive Droite: im Marais, in der kleinen, wunderbaren Brasserie Le Progrès (1 Rue de Bretagne). (Foto: ParisFoubourg)
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Der Traum
Sie planschen in einem endlosen Pool, besprenkelt von Fontänen. Daneben ein Kinder-Karussell. Es gibt Schokoladen-Crêpe und Softeis. Die Sonne geht langsam unter, aber es ist immer noch warm. Vor Ihnen funkelt der Eiffelturm, hinter Ihnen leuchtet Le Trocadéro. Ein Traum? Paris! (Foto: AFP)
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Die Clubnacht
Keiner staunt, wenn in Paris immer wieder montags Frauen in bodenlangen Tigerkleidern an der Seine entlangstolzieren. Gefolgt von smarten Männern im Smoking. Manch einer trägt sogar eine Tasche, die wie ein Saxophon aussieht. Denn es ist kein Karneval, sondern epochales Styling: für die Jazzparty auf dem Hausboot ,,Concorde Atlantique''. Und das jeden Montag, den ganzen Sommer lang (75 Quai Anatole France). (Foto: oh) (Jina Khayyer/SZ am Wochenende vom 11./12.8.2007)
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Der Ring
Es bleibt nicht viel, was Männer und Frauen nicht miteinander teilen können. Das Interesse für Mode, die Kochleidenschaft, selbst die Notwendigkeit der Gesichtskosmetik hat der Mann inzwischen erkannt. Nur bei diesem Ring hört es auf, das Verständnis: Ein goldenes Band, das ,,ja'' sagt, mit einem Brillant als I-Punkt. Er denkt: So einen kann ich dir doch auch aus dem Kaugummi-Automaten ziehen. Sie flüstert: Iwo, j'adore Dior. (Foto: Dior)
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Die Speisung
Die französische Küche ist ja bekannt für eher sattmachende Dinge wie gestopfte Gänseleber. Daher hier mal eine Empfehlung, die zwar nichts mit Paris zu tun hat, aber nirgendwo sonst so gut schmeckt: Falafel im L'As du Fallafel, in der Rue de Rosier. Eine kleine Gasse im Marais, als Zentrum des jüdischen Viertels bekannt und Heimat des besten Concept-Stores der Stadt für Avantgarde-Mode: L'Eclaireur. (Foto: oh)
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Das Vehikel
In Paris ist nicht mehr nur der Mülleimer grün, sondern die Stimmung. Jeder versucht, das Sein vom Umweltbewusstsein bestimmen zu lassen: mit einem kräftigen Tritt in die Pedale. 750 Velib-Stationen hat die Stadt diesen Sommer eröffnet. Hier kann sich jeder ab einem Euro ein Fahrrad leihen. Passende Wege gibt es schon. Und die stilvollsten Radfahrerinnen des Planeten dazu - in Louboutin Heels mit Chanel-Tasche. (Foto: AFP)
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Das Quartier
Beim Ausgehen in Paris wird schnell klar: niemand geht allein; sogar wer zu zweit kam, geht zu dritt. Und ist im Hotel Amour gut aufgehoben. Inspiriert vom Look japanischer Stundenhotels, ist hier alles auf Liebe und Sex eingerichtet. Die passenden Gute-Nacht-Hupferl gibt's auch: Pornohefte aus den Siebzigern. (Foto: oh)