Bildstrecke:Neuzugänge auf der Unesco-Welterbeliste

Jedes Jahr bekommt die Welterbeliste der Unesco Zuwachs. Zu den neu aufgenommenen gehören 16 Kultur-, fünf Naturschätze sowie eine gemischte Stätte.

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Neue Welterbestätten der Unesco, iStock

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Jedes Jahr bekommt die Welterbeliste der Unesco Zuwachs. Zu den neu aufgenommenen gehören 16 Kultur- und fünf Naturschätze sowie eine gemischte Stätte.

In der Umgebung von Twyfelfontein (Namibia) wurden über 2.500 Felsgravuren (Petroglyphen) und einige Felsmalereien auf glatten Felsplatten gefunden. Sie zeigen Tiere, Menschen, Alltags-, Jagd-und Ritualszenen aus der späten Steinzeit.

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Neue Welterbestätten der Unesco, dpa

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Wegen der "spektakulären Landschaft" wurde der Teide-Nationalpark auf der Kanaren-Insel Teneriffa mit seinem 3718 Meter hohen Vulkan Pico del Teide aufgenommen.

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Neue Welterbestätten der Unesco, AFP

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Aufgenommen und gleich auf die Rote Liste gefährdeter Stätten gesetzt wurde das historische Samarra wegen der Kriegsfolgen im Irak . Im 9. Jahrhundert war Samarra die Hauptstadt der muslimischen Welt, heute ist es ein Wallfahrtsort für Schiiten.

Nach der Zerstörung der goldenen Kuppel der Grabmoschee sprengten Extremisten auch die beiden Minarette der Moschee in die Luft. Die Grabmoschee beherbergt die Reliquien von zwei Geistlichen aus dem 9. Jahrhundert, die von den Schiiten als rechtmäßige Nachfolger des Propheten Mohammed angesehen werden.

Die Reste des archäologischen Samarra liegen an beiden Ufern des Tigris; 80 Prozent der archäologischen Stätten sind laut Unesco noch nicht freigelegt. Die Große Moschee und das Spiralminarett aus dem 9. Jahrhundert gehören zu den zahlreichen Monumenten.

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Neue Welterbestätten der Unesco, Commision to Preserve National Monuments

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Die Mehmed Paša Sokolović Brücke wölbt sich mit ihren charakteristischen Bögen seit dem 16. Jahrhundert in Višegrad (Bosnien Herzegovina) über den Fluss Drina.

Foto: Commision to Preserve National Monuments

Neue Welterbestätten der Unesco, pixelio

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Das 1973 eingeweihte Opernhaus von Sydney ist laut Komitee "eine der großen architektonischen Leistungen des 20. Jahrhunderts", die noch heute Einfluss auf die Baukunst habe. Die am Hafen der australischen Metropole gelegene Oper weckt mit ihrer Dachkonstruktion Assoziationen von Muscheln oder Segeln.

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Neue Welterbestätten der Unesco, CRATerre-ENSAG/Unesco

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Nisa im heutigen Turkmenistan war die erste Hauptstadt der Parther, die in der Region vom 3. Jahrhundert vor Christus bis zum 3. Jahrhundert nach Christus beherrschten.

Foto: CRATerre-ENSAG/Unesco

Neue Welterbestätten der Unesco, iStock

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Das Rote Fort in der nordindischen Stadt Delhi ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche des Mogulreiches. Sie wurde zwischen 1639 und 1648 für den Mogulkaiser Shah Jahan erbaut - laut Unesco ein herausragendes Beispiel für eine gelungene Mischung verschiedener Architekturstile der Zeit.

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Neue Welterbestätten der Unesco, Parks Canada Agency

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Der im frühen 19. Jahrhundert erbaute Rideau Kanal verbindet Ottawa mit dem 202 Kilometer weiter südlich gelegenen Kingston Harbour am Lake Ontario.

Foto: Parks Canada Agency/Unesco

Neue Welterbestätten der Unesco, iStock

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Die Kulturlandschaft Richtersveld ist eine Region im äußersten Nordwesten Südafrikas an der Grenze zu Namibia und das letzte Gebiet, in dem noch die Ureinwohner vom Stamm der Nama als Wanderhirten leben.

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Neue Welterbestätten der Unesco, Coordinación deProyectos Especiales

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Auch der Campus der Universidad Nacional Autonoma des Mexico erscheint der Unesco schützenswert. Erbaut zwischen 1949 und 1952 von mehr als 60 Architekten sei er ein "einzigartiges Beispiel für den Modernismus des 20. Jahrhunderts".

Foto: Coordinación deProyectos Especiales/Unesco

Neue Welterbestätten der Unesco

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Die vielfältige Ökosystem und die Kulturlandschaft von Lopé-Okanda im westafrikanischen Gabun fanden ebenfalls Eingang in die Liste.

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Neue Welterbestätten der Unesco, iStock

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Die Kirchenglocken läuteten Schweizer aus Freude über den Welterbe-Titel für das etwa 30 Kilometer lange Weinbaugebiet Lavaux am Genfer See. Die Terrassenlandschaft bis vor die Tore Lausannes wurde schon von unzähligen Malern, Fotografen und Dichtern in Szene gesetzt. Zwischen 13 und 43 Grad neigen sich die zum Genfersee abfallenden Hänge. Der Weinbau in der steilsten Zone, im Dezaley, geht auf die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück und ist Zisterziensermönchen zu verdanken. Es gibt Hinweise, dass hier bereits von den Römern Wein angebaut wurde.

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Neue Welterbestätten der Unesco, pixelio

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In Korfus Altstadt bummeln Sie durch ein Stück Weltkulturerbe.

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Neue Welterbestätten der Unesco,

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Die Karstlandschaft bei Guilin (Südchina), durch die der Lijiang fließt, ist in China der Inbegriff einer schönen Landschaft.

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Neue Welterbestätten der Unesco, Reuters

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Auch die Diaolou, wehrhafte Wohntürme in der südchinesischen Provinz Guangdong, gehören zum Welterbe.

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Neue Welterbestätten der Unesco, iStock

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Als grandiosen und pittoresken Beitrag zum Verständnis von Vulkanismus preist die Unesco die südkoreanische Insel Jeju und ihr Lava-Höhlensystem.

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Neue Welterbestätten der Unesco, Haruo Inoue

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In der Iwami Ginzan Mine auf der japanischen Insel Honshu wurde vom 16. bis zum 20. Jahrhundert Silber gefördert. Silber war gerade im vormodernen Japan besonders wertvoll und trug nicht unwesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.

Foto: Haruo Inoue/Unesco

Neue Welterbestätten der Unesco, Ministry of Culture of Azerbaijan

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Mehr als 6000 Bilder haben die Bewohner der Gegend um Gobustan (Aserbeidschan) seit Urzeiten in den Fels geritzt, sie zeigen unter anderem Pferde, Rinder aber auch ganze Gruppen von tanzenden Menschen. Außerdem umfasst die Kulturlandschaft Höhlen, Siedlungen und Gräber aus der Zeit nach der letzten Eiszeit.

Foto: Ministry of Culture of Azerbaijan

Neue Welterbestätten der Unesco, Institute for protection of cultural monuments

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Die Ruinen der Palastanlagen von Galerius Maximus in Gamzigrad (Serbien) sind eines der bedeutendsten Zeugnisse später römischer Baukunst in Europa.

Foto: Institute for protection of cultural monuments/Unesco

Neue Welterbestätten der Unesco, IUCN

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Die schützenswerten Buchenurwälder erstrecken sich von der Slowakei bis in die Ukraine - ein schier undurchdringlicher Gürtel aus Bäumen, Unterholz, Pflanzen und Tieren, die sich seit der Eiszeit perfekt an ihren Lebensraum angepasst haben.

Foto: IUCN

Neue Welterbestätten der Unesco, Ville de Bordeaux

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Die Stadt in der Stadt trägt den lyrischen Titel "Hafen des Mondes". Gemeint ist die Altstadt rund um den alten Hafen von Bordeaux im Südwesten Frankreichs, deren erste Bauten noch aus den Zeiten der Aufklärung stammen. In keiner anderen Stadt außer Paris gibt es mehr Häuser unter Denkmalschutz als hier.

Foto: Ville de Bordeaux

Neue Welterbestätten der Unesco, IUCN

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Die Regenwaldgebiete des Ostteils Madagaskars sind wegen der außergewöhnlichen Artenvielfalt unter besonderen Schutz gestellt. Das als Atsinanana (Osten) bezeichnete Projekt umfasst sechs Nationalparks, in denen sich die Tier- und Pflanzenwelt nach der Trennung von den kontinentalen Landmassen vor 60 Millionen Jahren in fast vollständiger Isolation entwickelt hat. Vor allem seltene und bedrohte Affenarten wie die Lemuren kann man hier - mit ein bisschen Glück - beobachten.

Foto: IUCN/Unesco

(sueddeutsche.de/dd/sonn)

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