Bildstrecke:Gletschertour auf den Perito Moreno in Argentinien

Der Perito Moreno im argentinischen Pategonien ist einer der wenigen Gletscher, die noch wachsen. Auf einer Trekking-Tour über die Eismassen bieten sich spektakuläre Aus- und Einblicke.

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Gletscher Perito Moreno

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Dieses Monstrum stemmt sich gegen den Trend: Der Perito Moreno im argentinischen Patagonien ist einer der wenigen Gletscher weltweit, die sich trotz Klimawandel nicht zurückziehen, sondern weiter wachsen. Unaufhörlich schiebt sich seine Gletscherzunge in den grünblauen Lago Argentino.

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Ein Totempfahl der Mapuche-Indianer steht am Eingang des Gletscherparks Los Glaciares in der Provinz Santa Cruz in Patagonien. Knapp eine halbe Million Menschen waren im vergangenen Jahr hier, 2008 könnten es noch mehr werden. Das freut die Parkverwaltung, weil viel Geld in die Kasse kommt. Der Schutz des Biotops wird durch den stetig wachsenden Besucherstrom allerdings schwieriger.

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60 Kilometer lang und fünf Kilometer breit ist der Gletscher, 60 Meter hochdie Gletscherzunge. Jeden Tag bewegt sich der Perito Moreno etwa einen Meter vorwärts, dabei kann man ihm zuhören: Knarrend, quietschend und krachend schieben sich die weißen Massen in den See, immer wieder brechen Eisbrocken ab. Gespeist wird der Perito Moreno, wie noch 46 weitere Gletscher, vom Campo de Hielo Patagónico Sur, dem größten Eisfeld jenseits der Polregionen.

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Alle vier Jahre behindert den Bewegungsdrang des Gletschers ein gegenüberliegender Hang. Die aufgestauten Eismassen blockieren so lange den Seitenarm Brazo Rico des Lago Argentino, bis der Druck das Eis an diesem Ausleger bersten lässt.

Die Eis-Explosion produziert meterhohe Flutwellen und gehört zu den spektakulärsten Naturschauspielen des Kontinents - zuletzt war es 2006 so weit, demnächst soll es wieder passieren.

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Es gibt in Los Glaciares noch größere Gletscher, die allerdings weniger zugänglich und bekannt sind. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, sich zu Fuß auf den Perito Moreno zu wagen. Vom Ferienort El Calafate aus, wo auch Argentiniens Präsidentenpaar Kirchner ein Haus besitzt, werden Trekkingtouren angeboten.

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Und so wächst nicht nur der Gletscher, sondern auch der Strom von Touristen, die ihn sehen wollen. Bei so manchem Besucher mag die Furcht mitschwingen, dass das Eis irgendwann verschwunden sein könnte.

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Eis ist weiß - von wegen. Der Gletscher bietet dank seiner Farben immer wieder andere Fotomotive. Die grünen Berberitzensträucher kontrastieren mit den weiß und bläulich leuchtenden Eismassen.

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1937 wurde der Gletscher und seine Umgebung zum Nationalpark erklärt. Dadurch sollten die Südbuchen-Wälder und Gewässer mit ihren Gletschermassen und Wasserfällen geschützt werden. Inzwischen zählt er auch zum Unesco-Weltnaturerbe.

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Natürlich gehört zu einer Wanderung eine Pause. Trekking-Leiter Emanuel sammelt 300 Jahre alte Eiswürfel, um sie ...

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... zusammen mit einem Schluck Scotch in die Gläser zu geben - Salud!

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Die Wanderung dauert eineinhalb Stunden und ist nicht besonders schwierig, trotzdem benötigen Touristen Steigeisen. Warme Kleidung, Handschuhe, Mütze und Sonnenbrille sollten natürlich auch nicht fehlen.

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Der Gletscher wurde 1899 vom deutschen Geologen Rudolph Hauthal entdeckt und trug zunächst den Namen des im Jahr zuvor gestorbenen Reichskanzlers Bismarck. Später wurde er nach Perito Moreno umbenannt, einem argentinischen Entdecker und Anthropologen.

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Bergab kann man schon mal ins Rutschen geraten - insbesondere wenn man den Blick nicht von den Bächen, Wasserläufen und blauen Lagunen lassen kann.

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Unterwegs müssen die Wanderer auf kleine Spalten achtgeben. Sie sind zwar schön zum Betrachten, aber es besteht Verletzungsgefahr.

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Wieder unten genießen die Urlauber noch einen letzten Blick auf die mächtigen Ausläufer des Gletschers.

Foto: AFP (sueddeutsche.de/sonn/dd)

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