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Direkt an der Via Dolorosa, nicht weit entfernt von Grabeskirche, Klagemauer, Felsendom und Al-Aqsa Moschee liegt das österreichische Pilgerhaus.
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Einige Stufen führen hinauf zu dem eindrucksvollen Bau, der in seiner mehr als 140 Jahre alten Geschichte auch schon als Lazarett, Internierungslager und Offiziersschule genutzt wurde.
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Ein schweres Ölgemälde in der Eingangshalle erinnert an frühe Gäste - es ist ein Geschenk der Pilger der Münchner Karawanen, der Jahre 1886/87.
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Echte Wiener Kaffeehausatmosphäre mitten im Orient - das gibt es nur hier, im ältesten nationalen Pilgerhaus Jerusalems.
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Kaiser Franz Joseph blickt huldvoll von der Wand des Wiener Kaffeehauses. Im Jahre 1869 residierte er selbst für einige Tage in der Pilgerherberge und berichtete seiner Gattin Sissi, wie wohl er sich hier fühlte.
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Der prachtvolle Salon im ersten Stock bietet Platz für Konzerte und Veranstaltungen. Das Haus dient heute auch als kulturelle Begegnungsstätte.
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Zahlreiche prunkvolle Wand- und Deckenmalereien zieren den ehemaligen Empfangssalon.
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Die kleine Kapelle des Hospizes hat wechselvolle Zeiten und viele Hausherren erlebt, bis das Haus 1985 der Wiener Erzdiözese zurückgegeben wurde.
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Ein Fenster der Hauskapelle wird vom Doppeladler des Kaiserreiches Österreich geschmückt.
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Zahlreiche alte Möbelstücke konnten durch die turbulenten Zeiten gerettet werden.
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Das Hospizdach bietet einen atemberaubenden Rundblick über Jerusalem und seine Wahrzeichen, wie die goldene Kuppel des Felsendoms.
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Nur eine Mauer weiter pulsiert das Leben, drängen sich die Touristen durch die Altstadt...
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...nebenan bietet der Garten des Hospizes Ruhe und Schatten - zumindest bis der Muezzin gegenüber zum Gebet ruft.
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Nicht nur Sachertorte und Wiener Schnitzel, auch österreichische Tageszeitungen sorgen für echt austriakischen Charme.
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(sueddeutsche.de/lpr/sonn/odg)