Bildband "Gesichter des Nordens": Aufnahmen von grausamer Schönheit

Ragnar Axelsson hat über drei Jahrzehnte hinweg Menschen auf Island, Grönland und den Färöern porträtiert. Ein Einblick in sein Buch "Gesichter des Nordens".

Die Mühen des Lebens, das erbarmungslose Wetter - Ragnar Axelsson hat auf Island, Grönland und den Färöern all das fotografiert. Hochweide Landmannaafréttur, Island.

Trostlos sind die teilweise rigorosen Schwarz-Weiß-Bilder dabei keineswegs. Kangertittivaq-Fjord, Grönland.

Die Gesichter des Nordens, die Ragnar Axelsson eingefangen hat, gehören nicht selten zu kauzigen und eigenbrötlerischen Menschen. Kvíník, Insel Streymoy, Färöer.

Auffallend ist, wie alt viele dieser Leute in der unwirtlichen Natur werden. Überall ist der Fotograf auf Achtzig- und Neunzigjährige, mitunter sogar auf Hundertjährige, getroffen. Hof Garðakot im Gebiet Mýrdalur, Island.

Axelsson dokumentiert mit großer Wärme Nordleute, die ein selbst gewähltes, selbstbestimmtes Leben geführt haben. Zwischen den Inseln Streymoy und Koltur, Färöer.

Es sind Lebensläufe, die heute so kaum noch möglich sind. Hof Hrafnabjörg im Tal Lokinhamradalur, Island.

Für den fremden Betrachter sind diese Fotografien in hohem Grad exotisch. Ittoqqortoormiit, Grönland.

Kangertittivaq-Fjord, Grönland. Die ausführliche Rezension zum Buch lesen Sie hier. Ragnar Axelsson: Gesichter des Nordens. Aus dem Isländischen von Gisa Marehn. Knesebeck Verlag, München 2016. 420 Seiten, 49,95 Euro.