Essengehen in Berlin:Pekingente statt Currywurst

Orania Restaurant Kreuzberg Küchenchef Philipp Vogel

Nein, das ist nicht das Ei des Kolumbus, sondern die vielleicht beste Pekingente Berlins: Küchenchef Philipp Vogel hat das Rezept perfektioniert.

(Foto: PCTRBRLN)

In Berlin-Kreuzberg öffnen immer mehr Gourmetrestaurants, deren Küchenchefs zu den innovativsten des Landes gehören. Ein kulinarischer Streifzug durch einen Kiez, in dem in fast jedem Haus ein Lokal ist.

Von Patricia Bröhm

Es war keine Liebe auf den ersten Blick zwischen dem Orania und Kreuzberg. Die Fensterscheiben des Eckgebäudes mit der prachtvollen Sandsteinfassade am Oranienplatz zeugen bis heute von den anfangs geschleuderten Pflastersteinen. Sprünge und Risse ziehen sich wie Spinnennetze über das Glas. "Wir haben irgendwann beschlossen, das nicht mehr zu reparieren", sagt Philipp Vogel. "Das gehört in Kreuzberg eben irgendwie dazu." Der 40-jährige Küchenchef des Restaurants Orania, der auch das gleichnamige Boutiquehotel führt, landete mit der Eröffnung vor vier Jahren unfreiwillig im Zentrum der Berliner Gentrifizierungsdebatte. Und das, obwohl der ehemalige Oranien-Palast vorher jahrelang leer gestanden hatte und zu verfallen drohte.

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