Tourismusbranche:"Manche weinen am Telefon, andere sind wütend"

Tourismusbranche: Gehen unterschiedlich mit der aktuellen Krise um: Der Hotelier Hannes Lichtmanegger, die Tourismus-Managerin Brigitte Schlögl und der Arzt, Unternehmer und Politiker Bartl Wimmer (v.l.n.r.)

Gehen unterschiedlich mit der aktuellen Krise um: Der Hotelier Hannes Lichtmanegger, die Tourismus-Managerin Brigitte Schlögl und der Arzt, Unternehmer und Politiker Bartl Wimmer (v.l.n.r.)

(Foto: Hans Gasser)

Im Berchtesgadener Land boomte der Tourismus vor der Corona-Krise. Nun fragen sich nicht nur die Hoteliers, wie es nach der Pandemie weitergehen soll. Ein Besuch in einem zurzeit ungewöhnlich stillen Bergidyll.

Von Hans Gasser

Spargel ist gefragter als Gesundheit. Zumindest, wenn man es an der Besucherdichte auf dem Wochenmarkt in Berchtesgaden abliest. Am Spargelstand ist einiges los, Mütter und Väter mit kleinen Kindern, ältere Damen mit Mundschutz, der offensichtlich aus der alten blauen Gardine mit den Sonnenblumen drauf geschneidert wurde. Der Spargelverkäufer trägt Gummihandschuhe und wirkt fröhlich. Sein Geschäft läuft gut. Am "Gesundheitsstandl" gegenüber ist hingegen nichts los. Murmeltieröl und Pferdebalsam, Teufelskrallencreme und Propolis, das scheint nicht zu verfangen in diesen Tagen.

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