Süddeutsche Zeitung

Bahn:ICE-Reisende brauchen Geduld

Weitere Sicherheitskontrollen an ICE-Zügen führen heute zu Einschränkungen und Verspätungen, die sich auf mehreren Strecken auswirken können.

Wegen weiterer ICE-Sicherheitskontrollen müssen sich Reisende erneut auf Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. "Die DB AG überprüft derzeit in einer konzentrierten Aktion Radsatzwellen der ICE-Flotte. Dies führt zu einer Verknappung von Zügen und damit zu Einbußen im Komfort für die Fahrgäste", teilte das Unternehmen in Berlin mit.

Dies habe Auswirkungen auf unterschiedliche Fernverkehrsstrecken. ICE-Züge, die nur zwischen Köln und Frankfurt am Main fahren, entfallen teilweise. Die ICE-Züge 813 und 815 werden zwischen Montabaur beziehungsweise Limburg Süd und Frankfurt/Flughafen von Bussen ersetzt. Hierdurch könne sich die Reisezeit je nach Straßenverkehrslage auf bis zu eine Stunde verlängern.

Wie die Bahn weiter mitteilte, entfällt auch die ICE-Linie Köln-Wiesbaden/Mainz. Reisende ab Mainz und Wiesbaden können mit der S-Bahn zum Frankfurter Flughafen fahren und dort auf die ICE-Züge nach Köln umsteigen, bzw. mit den Intercity-Zügen über Koblenz nach Köln fahren.

Auf der ICE-Linie WiesbadenFrankfurtLeipzigDresden verkehren Ersatzzüge. Auch auf Strecke Dortmund-München (über Würzburg und Nürnberg) kommen teilweise Ersatzzüge zum Einsatz. Auf der Linie Dortmund-München (über Stuttgart) kommen ICE-Züge nur zwischen Köln und Stuttgart zum Einsatz. Zudem müssen ICE-Reisende auf der Strecke Köln-Basel mit einem knapperen Sitzplatzangebot rechnen. Allerdings sollen laut Bahn besonders stark nachgefragte Züge verstärkt werden.

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