Australiens Ostküste:Aus dem Dschungel in den Dschungel

Im RTL-Dschungelcamp geht es um Gestrüpp, Urwald und gefährliches Getier. Dabei gibt es an der Ostküste Australiens weitaus attraktivere Ziele. Wir hätten da ein paar Vorschläge.

Von Carolin Gasteiger

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(Foto: AFP)

Im RTL-Dschungelcamp geht es um Gestrüpp, Urwald und gefährliches Getier. Aber an der Ostküste Australiens warten weitaus attraktivere Ziele. Wir hätten da ein paar Vorschläge. Von Carolin Gasteiger Sydney Sydney vereint Kultur, Business und Vergnügen. Mit dem Fischmarkt und modernen Hochhäusern im Hafenviertel treffen Vergangenheit und Moderne aufeinander. Viele Restaurants und Bars in der Gegend laden zum Ausruhen ein, zum Beispiel vor einem schwindelerregenden Spaziergang über die Harbour Bridge. Aber auch außerhalb des Zentrums ist Sydney sehenswert: Surfer und Sonnenhungrige zieht es an den mondänen Bondi Beach und im Hinterland warten die Blue Mountains auf Wanderfans. Noch mehr empfehlenswerte Städte mit Strand finden Sie in dieser Bildergalerie.

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(Foto: AFP)

Byron Bay Auch in Byron Bay geht es vor allem um gute Wellen - und Hippies. Der kleine Ort ist einer der ersten Stops für viele, die von Sydney aus die Ostküste entlang nach Norden fahren. Tagsüber tobt das Leben am Strand, abends in den Pubs und Restaurants. Trotzdem lohnt sich der frühe Spaziergang zum Leuchtturm auf Cape Byron, um vom östlichsten Landstück des australischen Kontinents den Sonnenaufgang zu erleben. Und auf der Suche nach wahren Hippies geht es ins nahe gelegene Nimbin: In dem farbenfrohen Dorf leben heute noch viele so wie in den Siebzigern.

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(Foto: bertknot/CC BY-SA 2.0)

Noosa Das beschauliche Noosa liegt etwa 120 Kilometer nördlich von Brisbane und ist zweigeteilt. In Noosaville locken schicke Restaurants und Cafés, in Noosa Heads geht es am Strand entlang durch den Nationalpark. Surfer können sich hier in die Wellen stürzen, ganz ohne den Trubel im überlaufenen Partyort Surfers Paradise. Aber wundern Sie sich nicht, wenn ein Einheimischer auf dem Brett neben Ihnen einen Kopfstand macht. Ganz in der Nähe von Noosa liegt außerdem der Australia Zoo. Bekannt gemacht hat ihn der "Krokodiljäger" Steve Irwin, der 2006 bei einem Tauchunfall ums Leben kam.

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(Foto: Tatiana Gerus/CC BY 2.0)

Lamington National Park An Nationalparks mangelt es Australien nicht. Im fast 100 Jahre alten Lamington National Park im Südosten des Bundesstaates Queensland können Besucher den größten subtropischen Urwald Australiens entdecken. Auf den mehr als 200 Quadratkilometern des Unesco-Weltnaturerbes warten dichter Regenwald, uralte Bäume und mehr als 500 Wasserfälle auf Besucher.

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(Foto: Sarah Durham/CC BY 2.0)

Agnes Water/1770 An den zwei benachbarten Dörfern fahren viele auf dem Weg nach Norden vorbei. Tatsächlich gibt es hier weder Sehenswürdigkeiten noch ausgeprägtes Nachtleben. Auf einer Chopper die Küstenstraße entlang zu fahren zählt hier zu den Highlights. Die Reisenden, die bleiben, teilen sich auf drei Hostels auf. Trotzdem ist Agnes Water/1770 ideal für alle, die sich vor den Touristenmassen am Great Barrier Reef ein paar Tage Auszeit gönnen wollen. Und es ist einer der letzten Orte an der Ostküste, an denen Surfen noch möglich ist, bevor das Riff den Wellengang stoppt.

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(Foto: REUTERS)

Great Keppel Island Auf den Whitsundays tummeln sich Segelboote mit Ausflüglern, über Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt, fahren massenhaft Jeeps mit Touristen. Wem das zu viel Trubel ist, kann sich Great Keppel Island vornehmen. Auf der Insel vor der Capricorn-Küste können Urlauber an den weißen Stränden entlang spazieren oder im türkisfarbenen Wasser mit Rochen schnorcheln. Von Rockhampton aus legen Fähren nach Great Keppel Island ab.

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(Foto: dpa-tmn)

Whitsunday Islands Ein Segeltörn von Airlie Beach zu den Whitsunday Islands gehört für viele Australienurlauber zum Programm. James Cook entdeckte die Inselgruppe an Pfingsten 1770 und gab ihnen damit ihren Namen: Pfingstinseln. Neben Hamilton Island und der größten Insel, Whitsunday Island, lohnt sich ein Abstecher zum Whitehaven Beach mit seinem schneeweißen Sand. Wem es auf einem Boot zu wackelig ist: Von Airlie Beach aus fliegen auch Helikopter oder Wasserflugzeuge über das Archipel. Zwischen Mai und September können auch Buckelwale vorbeikommen.

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(Foto: Phil Whitehouse/CC BY 2.0)

Cape Tribulation Schon in dem kleinen Touristenort Port Douglas kündigen Palmen und Vogelgezwitscher am weißen Strand an, was sich 45 Kilometer weiter nördlich ausbreitet: tropischer Regenwald. In Cape Tribulation treffen schließlich der Daintree-Nationalpark und das Great Barrier Reef aufeinander und bieten Besuchern viele verschiedene Urwaldpflanzen und exotische Tierarten in tropischem Klima. Auf und unter Wasser. Bei Regenwaldtouren, Ausritte zu Pferd oder Wanderungen am Strand merkt man von der namensgebenden Trübsal ("tribulation") zum Glück nichts mehr, die Kapitän Cook vor 250 Jahren verspürte, als er auf der Landzunge festsaß.

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