Australien: Kunst am Strand:Riesenleinwand Horizont

Ein herabfallender Himmel und gläserne Zerrspiele: Badenixen am australischen Strand bei Perth bekommen derzeit skurrile Skulpturen zu sehen.

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Sculpture By The Sea, Getty

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Kunst am Strand - anders, schrill, nachdenklich und vor allem: kostenlos für Sonnenanbeter. Zum sechsten Mal verwandelt Initiator David Handley in diesem Jahr den Strand von Cottesloe, einem Vorort von Perth im australischen Westen, in eine Skulpturengalerie. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

60 Künstler aus der ganzen Welt sind angereist, um während des Outdoor-Events Sculpture by the Sea ihre Werke zu präsentieren.

Der weiße Strand mal aus einer anderen Perspektive, durch verzerrendes, spiegelndes Glas. Die Skulptur heißt Kaleidoskop und ist von der Australierin Olivia Samec.

Foto: Paul Kane/Getty Images

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Da kann einem schon mal der Mund offen stehen bleiben, wie diesen beiden Strandbesuchern. Aber ... sie sind ja gar nicht echt, merkt man dann plötzlich, sondern Teil der Ausstellung. Die Installation heißt Der Himmel fällt herab und ist von Hannah Kidd aus Neuseeland.

Foto: Paul Kane/Getty Images

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Sie warnen nicht vor Meeresströmungen und beschreiben nicht den Weg zur nächsten Toilette. "Denke nicht. Gehorche!" und "Stopp ... was nun?" steht auf ihnen. Die Metallschilder bilden die Skulptur Because I said so / Weil ich es sage, die die heutige Big-Brother-Gesellschaft verarbeitet . Mehr als ...

Foto: Paul Kane/Getty Images

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... 100.000 Besucher werden auch in diesem Jahr am feinkörnigen Sandstrand in Cottesloe erwartet, wo ...

"Horizon Figure"/Foto: Paul Kane/Getty Images

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... dann auch Bäume aus dem Sand sprießen, die oben und unten gleich aussehen. Und während die Badegäste auf ihren Handtüchern trocknen, können sie darüber nachdenken, was ihnen die Skulptur sagt. "In der modernen Welt sind solche Möglichkeiten für ernsthafte, ansprechende kulturelle Events, die kostenlos zugänglich sind, viel zu selten", sagt Gründer Handley.

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Einen Menschen mit einem so gequälten Gesichtsausdrucks sieht man am Strand sonst auch eher selten. Aber ... schauen Sie mal seine Hände an, vielleichts liegt's daran.

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David Handley hat eine Vorliebe für Massenveranstaltungen und spontane Installationen. So kam ihm schon in den neunziger Jahren die Idee für Sculpture by the Sea.

Erraten Sie, was diese Skulptur darstellt? Sie heißt Ozean Fandango, das ist ein spanischer Singtanz im Dreiviertel- oder Sechsachteltakt mit Kastagnettenbegleitung. Wenn man's weiß, sieht man auch die Tänzerin, die kraftvoll den Rücken streckt, sich nach hinten lehnt und mit den schwarzen Kastagnetten klappert, oder?

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"Yeah it's overwhelming but what else can we do? Get jobs in offices and wake up for the daily commute / Ja, es ist überwältigend, aber was sollen wir machen? In Büros arbeiten und für den täglichen Pendelverkehr aufstehen", heißt die Installation von Miik Green.

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Spinifex heißt dieses Geflecht von Holly Pepper - auf Deutsch trägt das australische Süßgrasgewächs, das hier als Inspirationsquelle diente, den wohlklingenden Namen Stachelkopfgras.

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Irrwitzige Trugbilder entstehen bei einem Blick durch das Kaleidoskop von Olivia Samec.

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Alejandro Propatos Installation heißt schlicht Arte de las playas / Kunst am Strand, denn die Idee dazu wurde am Strand geboren. Für den Argentinier ist die Ausstellungsfläche in Australien ideal: "Arte de las playas braucht Wind, Sand, den freien Horizont, freie Fläche, viel Platz", sagt er. Und davon gibt's am Cottesloe Beach wahrlich genug.

Foto: Paul Kane/Getty Images Text: ehr/pfau

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