Kuriose Anträge bei Reiseversicherungen:Angriff der Killer-Kokosnuss

Irritationen durch nackte Haut, feuchte Kuh-Küsse und Abstürze aller Art: Kurios, wofür Urlauber von ihrer Reiseversicherung Geld fordern.

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Nach der Urlaubssaison kommt einiges zu auf Reiseversicherungen: Touristen, die sich vor Reiseantritt gegen alles Mögliche abgesichert haben, verlangen Geld zurück für nicht eingehaltene Versprechen, verlorene Wertsachen und entgangene Urlaubsfreuden. Zwischen den berechtigten Anliegen und unnötigen Meckereien gibt es immer wieder richtig kuriose Begründungen für die Eingabe bei der Versicherung. Die britische Tageszeitung Daily Telegraph hat Anträge britischer Urlauber gesammelt. Alles Gute kommt von oben? Eine Familie auf Campingurlaub in Wales musste erleben, dass ein Fallschirmspringer bei der Landung in ihr Zelt krachte. Die gesamte Ausrüstung wurde zerstört. Zum Schock kam später der Ärger: Ihre Versicherung weigerte sich, den Schaden zu bezahlen.

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Schmökern unter Palmen, welch schöner Kontrast zum Alltag daheim. Eine Urlauberin in Sri Lanka bekam vom schattigen Lesevergnügen allerdings arge Kopfschmerzen: Eine Kokosnuss war ihr aufs Haupt gefallen. Wenigstens bezahlte die Versicherung die Ausgaben für ihre medizinische Versorgung.

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Ein Paar auf Urlaub in Malaysia entdeckte bei seiner Rückkehr zur Lodge, dass Affen ihre Kleidung gestohlen und ringsherum im Regenwald verteilt hatte. Die Versicherung erwies sich als kulant und ersetzte die Urlaubsgarderobe.

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Offenbar befällt gerade ältere Versicherte Unsicherheit, wie das verlorene Gut im Versicherungskauderwelsch einzuordnen ist. Ein Rentner musste sich bei einer Kreuzfahrt über die Reling übergeben und verlor dabei sein Gebiss. Auf dem Schadensformular führte er die Dritten unter "verlorenes Gepäck" auf.

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Nicht immer muss ein Stein als Grund für den Sprung in der Windschutzscheibe herhalten. Dieser Urlauber wartete mit einer originelleren Erklärung auf: "Ein Hirsch knallte seinen Kopf samt Geweih mehrmals auf die Scheibe, offenbar wild geworden durch die gelbe Steuerplakette darauf", stand in einem Versicherungsformular.

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Und auch bei diesem Schaden wurden tierische Übeltäter verantwortlich gemacht. Zwei Touristen meldeten nach einem Urlaub in der englischen Grafschaft Devon einen Lackschaden: Eine Herde Kühe hätte ihren Wagen abgeleckt.

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Die Traumhochzeit in der Karibik geriet für eine junge Frau zum Albtraum, als ihr Brautkleid während des Strandbarbecues Feuer fing. Kurzentschlossen packte sie ihr frisch Angetrauter und warf sie ins Meer. Das clevere Pärchen hatte vor der Reise ein Spezialpaket für Hochzeiten abgeschlossen, die Versicherung ersetzte die ruinierten Hochzeitsoutfits.

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Für den Skiurlaub in den Alpen hatte sich eine junge Britin extra eine neue Skiausrüstung angeschafft. Doch wegen Schneemangels kam diese nicht zum Einsatz. Ihre Reiseversicherung sah trotzdem keinen Grund, die Kosten zu ersetzen.

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Das Problem ist nicht neu: Wohin am Strand mit den Wertsachen, wenn die ganze Familie einmal gemeinsam ins Wasser möchte? Zwei Kinder verbuddelten die Videokamera ihrer Eltern beim Cornwall-Urlaub zur Sicherheit im Sand. Leider konnten sie sich später nicht mehr erinnern, wo. Die Reiseversicherung zeigte Herz und erstattete den Gegenwert der Kamera.

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Seit Generationen amüsieren sich Kinogänger über diese Slapstick-Nummer, einem jungen Briten brachte sie bares Geld. Abgelenkt durch eine Gruppe junger Damen im Bikini rannte er beim Urlaub in Athens im US-Staat Georgia gegen ein Bushäuschen und brach sich dabei die Nase. Für seine Versicherung Grund genug, um die Krankenhaus-Rechnung zu bezahlen.

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