Amsterdam Light Festival:Es wurde Licht

Die Idee ist schön und erfolgreich: Wenn die Nächte lang werden, lassen die Amsterdamer internationale Künstler mit Licht spielen - ein erhellender Rundgang.

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'Big Tree' by French artist Jacques Rival is seen through the Magere brug as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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Statt sich mit der dunklen Jahreszeit abzufinden, setzt Amsterdam in den langen Nächten Lichtinstallationen und Projektionen entlang der Grachten in Szene - ein erhellender Rundgang.

Die Idee ist schön und erfolgreich: Wenn die Tage kürzer werden, lassen die Amsterdamer internationale Künstler mit Licht spielen. Beim Amsterdam Light Festival gestalten sie 30 Lichtbilder an und über den Grachten sowie im Zentrum Amsterdams.

'Big Tree' von dem französischen Künstler Jacques Rival auf der Amstel, mit LED-Zweigen

The orange 'Fly's Eye Dome' by Buckminster Fuller is pictured on display as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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Entlang der "Water Colors boat route" sind 17 Kunstwerke von internationalen Lichtbildnern zu sehen, jeweils von 17 bis 23 Uhr und noch bis zum 19. Januar.

'Fly's Eye Dome' von Buckminster Fuller

'Light Circle' by Dutch artist Tamar Frank is pictured under a bridge as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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Die Kanaltour beginnt am Hauptbahnhof von Amsterdam. Die Boote fahren durch den 'Light Circle' der Niederländerin Tamar Frank, die die Oudezijds Voorburgwal Brücke im Rotlichtviertel nahe der Alten Kirche (Oude Kerk) erstrahlen lässt: Erst die Spiegelung im Wasser vervollständigt den Kreis aus Licht.

'Drawn in Light' by Dutch artist Ralf Westerhof is seen as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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'Drawn in Light' heißt das Lichtbild des niederländischen Künstler Ralf Westerhof: Er formte aus Draht eines der tyischen Grachtenhäuser in Amsterdam - mitsamt Auto, Baum und Straßenlaterne vor der Tür. Hier am Muziektheater startet der zweite Teil des Lichtfestivals, die "Illuminade walking route", die an 15 Kunstwerken vorbei in einem Rundkurs durch das Plantageviertel (Plantagebuurt) in der Innenstadt von Amsterdam führt. Die Leuchtwerke erstrahlen aber nur bis zum 5. Januar jeweils von 17 bis 22 Uhr, während die Kunst am Wasser bis zum 19. Januar zu sehen ist. (Die beiden Routen zu Wasser und an Land finden Sie hier.)

'Reflections', a projection by Austrian artist Teresa Mar, is pictured on the facade of the Hermitage museum as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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Die Idee, an Weihnachten die Grachten zu erhellen, hatten Henk Jan Buchel und Vincent Horbach im Jahr 2009, damals war die Veranstaltung noch auf Heiligabend beschränkt. Der Erfolg war so groß, dass das Konzept ausgeweitet wurde: 2012 fand das erste Amsterdam Light Festival statt.

'Reflections' von der österreichischen Künstlerin Teresa Mar auf der Fassade der Eremitage Amsterdam an der Amstel.

'Pas Encore Mon Histoire' by Vincent Olinet is pictured in the Red Light District as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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Dabei kommt der Altstadt ihr Wasserreichtum zugute: In den Kanälen und der Amstel spiegeln sich die Lichter an 40 sonst düsteren Wintertagen.

'Pas Encore Mon Histoire' von Vincent Olinet im Rotlichtviertel, Oudezijdskolk: Das märchenhafte Bett mit wehenden Vorhängen macht das Wasser zur Bühne.

'Astera' by the French collective TILT is pictured on display as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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Die zwei Asternblüten 'Astera' der französischen Künstlergruppe TILT erblüht auf der Oosterdoks-Brücke nahe dem Hauptbahnhof: Bei Tag reflektieren die silberfarbenen Astern das Sonnenlicht. Erst in der Nacht enfalten sie ihre Farbpracht.

A tourist boat passes the orange 'Fly's Eye Dome' by Buckminster Fuller, which is on display as part of the Amsterdam Light Festival in Amsterdam

Quelle: Reuters

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Auf einer interaktiven Karte finden Sie alle Ausstellungsstücke mit kurzen Erläuterungen. Die erhellenden Installationen werden von einem Programm mit Konzerten und Sonderausstellungen begleitet.

© SZ.de/kaeb
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