Süddeutsche Zeitung

Am Südpol:Antarktis - fremde Welt, in Eis erstarrt

Der antarktische Kontinent ist der südlichste, kälteste, trockenste und höchste der Erde - und zieht immer mehr zahlungskräftige Touristen in seinen Bann.

Eiskaltes Ziel auch von Kreuzfahrern: der Kontinent am Südpol. Foto: dpa

Vom Deck aus kann man warm eingepackt die faszinierende Welt der Eisberge... Foto: dpa

...an sich vorüberziehen lassen. Die argentinische Regierung hat jedoch Beschränkungen für den Tourismus in der Antarktis angekündigt, nachdem dort im November 2007 ein Kreuzfahrtschiff Leck geschlagen hatte und 185.000 Liter Treibstoff ausgelaufen waren. Foto: AFP

Seit Dezember 2007 startet auch ein Linienflug von Hobart in Tasmanien aus ins ewige Eis: Zwei Jahre hatten die Arbeiten an der vier Kilometer langen Wilkins-Landebahn gedauert, die etwa 70 Kilometer von der australischen Forschungsstation Casey liegt. Die Flüge sind allerdings Wissenschaftlern vorbehalten - Touristen sind weiterhin auf Schiffe angewiesen. Nur die Amundsen-Scott-Südpolstation der USA ist auch für Urlauber mit einem Kleinflugzeug erreichbar.Foto: AFP

Obwohl die Kreuzfahrten in die Antarktis teuer sind, werden sie immer beliebter: Anfang der neunziger Jahre verirrten sich nur etwa tausend Touristen in die unwirtliche Region, zehn Jahre später waren es 14 Mal so viele.Foto: AFP

Die meisten Besucher kommen aus den USA, die zweitgrößte Urlaubergruppe aus Deutschland.Pinguine auf der Spitze eines Eisberges. Foto: AFP

Dieser Kontinent kann mit einigen Superlativen aufwarten: Er ist der südlichste, kälteste, trockenste und höchste der Erde - der auch noch als letzter entdeckt wurde.Mawson Peak (2745 Meter) auf Heard Island. Foto: AFP

Spekulationen über ein "Südland" wurden erst 1820 bestätigt, als Expeditionen begannen, die Antarktis zu erforschen. Zwanzig Jahre später stand fest, dass es sich nicht nur um eine Inselgruppe, sondern tatsächlich um einen Kontinent handelte.Foto: AFP

Die Antarktis ist zu 98 Prozent mit einer Eisschicht überzogen, die durchschnittlich 2200 Meter dick ist und an manchen Stellen sogar fast 5000 Meter erreicht. Ohne diesen mächtigen Eispanzer wäre der Kontinent nicht der höchste, sondern der flachste der Welt.Luftblasen im ewigen Eis geben Aufschluss darüber, wie sich die Atmosphäre unseres Planeten verändert hat. Foto: AFP

Der große Unterschied zum Eisgürtel der Arktis: Dieser besteht nur aus Eis, während unter der Antarktis Festland liegt.Königspinguine trotzen einem Blizzard auf Macquarie Island. Foto: AFP

Sonneneruptionen sind für ein grandioses Schauspiel an den Polen verantwortlich: Polarlichter.Südlichter über der australischen Forschungsstation in Davis. Foto: AFP

In der Luft leuchten Moleküle: Stickstoffatome lassen den Himmel violett leuchten, Sauerstoffatome hingegen grün und rot.Foto: AFP

Touristen sind von den Tieren der Antarktis fasziniert, die an den Küsten und im eisigen Meer leben und sich von ihnen ohne Scheu betrachten lassen. Da kein Landraubtier die Brutgebiete der Pinguine bedroht, kennen sie auch keine Angst vor Menschen.Königspinguine und ihr Nachwuchs drängen sich auf Macquarie Island eng aneinander. Foto: AFP

Die größeren der 18 Pinguinarten können unter Wasser kurzzeitig Geschwindigkeiten von über 50 Kilometer in der Stunde erreichen, Kaiserpinguine tauchen bis 200 Meter tief.Foto: AFP

Im Meer treiben riesige Schwärmen antarktischen Krills und anderer nahrhafter Kleinkrebse. Diese sind die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Tiere der Antarktis wie Fische und Pinguine, ...Foto: AFP

... Wale, Kalmare, Seelöwen ...Minkwale. Foto: AFP

... und Seehunde sowie zahlreiche Meeresvögel.Seeelefant. Foto: AFP

Die in der Antarktis arbeitenden Wissenschaftler (hier am Beardmore-Gletscher) können nur unter großen Anstrengungen arbeiten. Mehr als 80 Forschungsstationen stehen im Eis.Foto: AP

Ein Forschungsschiff bahnt sich seinen Weg durchs Eismeer.Foto: ddp

Nach den Entdeckern wurde eine der Forschungsstationen in der Antarktis benannt: die Amundsen-Scott-Station.Foto: AP

Aus dem All gesehen: Auch in der Antarktis nimmt die Eismasse ab, hier ein Riss am Pine Island GletscherFoto: dpa

Die Antarktis - ein bedrohte SchönheitFoto: AFP(sueddeutsche.de/kaeb/dd)

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