Air France:Rauch in der Flugzeug-Kabine

Eine halbe Stunde nach dem Start in Paris musste eine Maschine der Air France bereits wieder den Rückweg antreten.

Eine Air-France-Maschine auf dem Weg nach Kamerun ist wegen eines Problems mit der Klimaanlage eine halbe Stunde nach dem Start nach Paris zurückgekehrt. In der Kabine des A330 habe sich leichter Rauch entwickelt, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft.

Die Flugbegleiter hätten die Klimaanlage ausgestellt. Die Maschine mit 184 Passagieren an Bord sei ohne Probleme wieder in Paris gelandet. Die Reisenden seien auf andere Flüge nach Douala verteilt worden.

Vor zwei Monaten war ein Airbus A330 von Air France zwischen Brasilien und Frankreich über dem Atlantik abgestürzt; alle 228 Menschen an Bord starben.

Erst am Mittwoch hatte ein Airbus der Air France ein Flughafengebäude gerammt: Nach der Landung in Kongo-Brazzaville war der Flügel des A330 mit 168 Passagieren an Bord an einem Gebäude auf dem Maya-Maya Flughafen entlang geschrammt. Verletzt wurde niemand.

Der für den Flugverkehr zuständige Minister Èmile Ousso untersagte den Weiterflug. Ein Teil der Reisenden, die mit dem Airbus den Rückflug nach Paris antreten wollten, konnten mangels einer Ersatzmaschine am Donnerstag nur über Kinshasa zurück fliegen, die übrigen müssen bis Freitag in Brazzaville ausharren.

Air France-Sprecher Cedric Leurquin sagte, die Maschine sei zum Zeitpunkt des Zwischenfalls auf dem Weg zum Terminal gewesen. Das Flugzeug sei kaum schneller gewesen als ein Fußgänger und habe das Gebäude nur mit der äußersten Flügelspitze berührt. "Es war ein sehr kleiner Zwischenfall", wiegelte er ab.

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