20 Verletzte bei Turbulenzen:Panik an Bord

Die heftigen Turbulenzen im Luftraum über Südafrika schüttelten den Airbus A330 nur wenige Sekunden durch - allerdings so heftig, dass Passagiere aus den Sitzen gerissen wurden.

Bei einem dramatischen Luft-Zwischenfall über Südafrika sind 20 Passagiere verletzt worden. Andere standen unter Schock. Nach Angaben der südafrikanischen Zeitung The Mercury wurden mehrere Passagiere aus ihren Sitzen gerissen, als Turbulenzen Flug EK-775 durchrüttelten.

Passagiere berichteten von Gepäckstücken, die durch die Kabine flogen, sowie strauchelnden Flugbegleitern. Nach Berichten aus Luftfahrtkreisen gingen diverse Armlehnen, Sitze und andere Inneneinrichtung des zweistrahligen Airbus A330 der Fluggesellschaft Emirates zu Bruch.

Der Zwischenfall hatte sich bereits am Samstag ereignet, als der Airbus mit 220 Passagieren an Bord auf dem Flug von Dubai südafrikanischen Luftraum erreichte. Nach Angaben eines Emirates- Managers dauerten die heftigen Turbulenzen nur wenige Sekunden. Die Maschine landete dennoch sicher in Durban. Sie startete nach eingehender Untersuchung Stunden später wieder zum Rückflug.

Die Airline hat gerade erst ihre internationalen Flüge nach Durban aufgenommen, die rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika einen neuen Großflughafen erhalten hat.

© sueddeutsche.de/dpa/kaeb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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