Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Zwickau

Die AfD (25,1%) erreicht hier die höchste Zahl an Zweitstimmen.

Die SPD gewinnt im Vergleich mit 2017 die meisten Stimmen und steigert ihr Wahlergebnis um 10,3 Prozent. Den größten Verlust verzeichnet die CDU mit 11,7 Prozent.

Direktmandat

Direkt gewählt wurde Matthias Moosdorf (AfD) mit 25,6 Prozent. Er lieferte sich ein enges Rennen mit Carsten Körber (CDU, 21,2%).

Der Ausgang überrascht. Das SZ-Wahlmodell hatte hier die UNION vorne gesehen.

74,4 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Während im Bund die Wahlbeteiligung stagniert, wächst sie im Wahlkreis. 2017 lag sie noch bei 72,7 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der FDP, der AfD, der Linken und der CDU hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die FDP (+3%) holt mehr Stimmanteile als 2017, die AfD (-1%) erzielt in diesem Wahlkreis ein ähnliches Wahlergebnis wie 2017 und die Linken (-7,2%) sowie die CDU (-11,7%) verlieren Stimmanteile. Außergewöhnlich sind die Ergebnisse der SPD (+10,3%) und der Grünen (+2%). Die SPD gewinnt noch deutlicher als bundesweit (+5,2%). Die Grünen erreichen weniger hohe Zugewinne als deutschlandweit (+5,9%).

Die Grünen (4,9%) würden den Einzug in den Bundestag nicht schaffen, wenn dieser Wahlkreis exemplarisch für ganz Deutschland stünde.

Strukturdaten

Der Wahlkreis ist eher städtisch geprägt. Die Grünen schneiden in solchen Wahlkreisen in der Regel eher besser ab. Das trifft in diesem Wahlkreis nicht zu. Für derartige Wahlkreise wenige Stimmen erhalten hier die Grünen.

Das Durchschnittseinkommen lag in diesem Wahlkreis vergangenen Oktober unter dem Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher für die Linken und die SPD und eher seltener für die CDU und die FDP abgestimmt. Das trifft für die CDU, die Linken sowie die FDP in diesem Wahlkreis zu. Für derartige Wahlkreise wenige Stimmen erhält die SPD.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

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Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

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