Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Stadt Osnabrück

Die SPD (30,2%) erreicht hier die höchste Zahl an Zweitstimmen.

Die Grünen gewinnen im Vergleich mit 2017 die meisten Stimmen und steigern ihr Wahlergebnis um 11,1 Prozent. Den größten Verlust verzeichnet die CDU mit 12,5 Prozent.

Direktmandat

Direkt gewählt wurde Manuel Gava (SPD) mit 30,3 Prozent. Er lieferte sich ein enges Rennen mit Mathias Wolfgang Antonius Middelberg (CDU, 29,2%).

Im Vorfeld war laut SZ-Wahlmodell ein offenes Rennen zu erwarten gewesen.

76,5 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Wie im Bund stagniert die Wahlbeteiligung. 2017 lag sie noch bei 77,3 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der SPD, der FDP, der AfD und der Linken hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die SPD (+5,5%) holt mehr Stimmanteile als 2017, die FDP (+0,4%) und die AfD (-1,6%) erzielen in diesem Wahlkreis ein ähnliches Wahlergebnis wie 2017 und die Linken (-4,2%) verlieren Stimmanteile. Außergewöhnlich sind die Ergebnisse der Grünen (+11,1%) und der CDU (-12,5%). Die Grünen gewinnen noch deutlicher als bundesweit (+5,9%). Die CDU verliert noch stärker als im Gesamtergebnis (-8,8%).

Die AfD (4,6%) und die Linken (4,2%) würden den Einzug in den Bundestag nicht schaffen, wenn dieser Wahlkreis exemplarisch für ganz Deutschland stünde.

Strukturdaten

Der Wahlkreis ist eher städtisch geprägt. Die Grünen schneiden in solchen Wahlkreisen in der Regel eher besser ab. Das ist in diesem Wahlkreis auch zu beobachten.

Dieser Wahlkreis hat einen niedrigeren Ausländeranteil als der Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher seltener für die Grünen abgestimmt. Das trifft in diesem Wahlkreis nicht zu. Besser als in ähnlichen Wahlkreisen erwartet schneiden die Grünen ab.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

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Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

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