Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Saarbrücken

Die SPD (38,1%) erreicht hier die höchste Zahl an Zweitstimmen.

Das ist der größte Zugewinn an Stimmen in diesem Wahlkreis. Den größten Verlust verzeichnen die Grünen mit 8,1 Prozent.

Direktmandat

Direkt wiedergewählt wurde Josephine Loulou Ortleb (SPD) mit 36,9 Prozent. Der Abstand zur Erstunterlegenen Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU, 25,1%) war deutlich.

Das klare Ergebnis war in diesem Wahlkreis laut dem SZ-Wahlmodell zu erwarten gewesen.

74 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Wie im Bund stagniert die Wahlbeteiligung. 2017 lag sie noch bei 73,8 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der FDP, der AfD, der Linken und der CDU hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die FDP (+3,6%) holt mehr Stimmanteile als 2017, die AfD (-0,4%) erzielt in diesem Wahlkreis ein ähnliches Wahlergebnis wie 2017 und die Linken (-5,3%) sowie die CDU (-8%) verlieren Stimmanteile. Außergewöhnlich sind die Ergebnisse der SPD (+11,8%) und der Grünen (-8,1%). Die Grünen verlieren trotz bundesweitem Zugewinn (+5,9%) hier Stimmanteile. Die SPD gewinnt noch deutlicher als bundesweit (+5,2%).

Im Vergleich mit anderen Wahlkreisen erreicht die SPD hier eines ihrer zehn besten Ergebnisse.

Die Grünen konnten im Saarland nicht mit einer Landesliste antreten. 2017 erreichten sie im Wahlkreis 8,1 Prozent der Zweitstimmen.

In diesem Wahlkreis liegt die Quote der Sozialhilfe-Empfängerinnen und -Empfänger über dem Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher für die CDU und die SPD abgestimmt. Das ist in diesem Wahlkreis auch zu beobachten.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

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Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

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