Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Heidelberg

Die Grünen (25,6%) erreichen hier die höchste Zahl an Zweitstimmen.

Das ist der größte Zugewinn an Stimmen in diesem Wahlkreis. Den größten Verlust verzeichnet die CDU mit 9,1 Prozent.

Direktmandat

Direkt gewählt wurde Franziska Katharina Brantner (GRÜNE) mit 30,2 Prozent. Auf dem zweiten Platz landete Alexander Paul Föhr (CDU) mit 24,1 Prozent der Erststimmen.

Im Vorfeld war laut SZ-Wahlmodell ein offenes Rennen zu erwarten gewesen.

81,4 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Wie im Bund stagniert die Wahlbeteiligung. 2017 lag sie noch bei 82,2 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der Grünen, der SPD, der FDP, der AfD, der Linken und der CDU hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die Grünen (+8,5%) und die SPD (+4,3%) holen mehr Stimmanteile als 2017, die FDP (+0,5%) erzielt in diesem Wahlkreis ein ähnliches Wahlergebnis wie 2017 und die AfD (-3,4%), die Linken (-3,5%) sowie die CDU (-9,1%) verlieren Stimmanteile.

Die Linken (4,9%) würden den Einzug in den Bundestag nicht schaffen, wenn dieser Wahlkreis exemplarisch für ganz Deutschland stünde.

Strukturdaten

Der Wahlkreis ist eher städtisch geprägt. Die Grünen schneiden in solchen Wahlkreisen in der Regel eher besser ab. Das ist in diesem Wahlkreis auch zu beobachten.

Das Durchschnittseinkommen lag in diesem Wahlkreis vergangenen Oktober über dem Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher für die CDU und die FDP und eher seltener für die SPD und die Linken abgestimmt. Das trifft für die SPD sowie die FDP in diesem Wahlkreis zu. Besser als in ähnlichen Wahlkreisen erwartet schneiden die Linken ab. Vergleichsweise wenige Stimmen erhält die CDU.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

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Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

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