Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Gifhorn – Peine

Die SPD (35,7%) erreicht hier die höchste Zahl an Zweitstimmen.

Die Grünen gewinnen im Vergleich mit 2017 die meisten Stimmen und steigern ihr Wahlergebnis um 6,1 Prozent. Den größten Verlust verzeichnet die CDU mit 10,8 Prozent.

Direktmandat

Direkt gewählt wurde Wolfgang-Hubertus Heil (SPD) mit 43,7 Prozent. Der Abstand zur Erstunterlegenen Ingrid Pahlmann (CDU, 24,4%) war deutlich. Die SPD hatte auch 2017 das Direktmandat gewonnen, damals hatte Hubertus Heil für die Partei kandidiert.

Das klare Ergebnis war in diesem Wahlkreis laut dem SZ-Wahlmodell zu erwarten gewesen.

75,7 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Während im Bund die Wahlbeteiligung stagniert, sinkt sie im Wahlkreis. 2017 lag sie noch bei 77,3 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der Grünen, der SPD, der FDP, der AfD, der Linken und der CDU hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die Grünen (+6,1%) und die SPD (+5,6%) holen mehr Stimmanteile als 2017, die FDP (+1,5%) und die AfD (-1,2%) erzielen in diesem Wahlkreis ein ähnliches Wahlergebnis wie 2017 und die Linken (-3,6%) sowie die CDU (-10,8%) verlieren Stimmanteile.

Die Linken (2,5%) würden den Einzug in den Bundestag nicht schaffen, wenn dieser Wahlkreis exemplarisch für ganz Deutschland stünde.

Strukturdaten

Der Wahlkreis ist eher ländlich geprägt. Die Grünen schneiden in solchen Wahlkreisen in der Regel eher schlechter ab. Das ist in diesem Wahlkreis auch zu beobachten.

In diesem Wahlkreis liegt die Quote der Sozialhilfe-Empfängerinnen und -Empfänger unter dem Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher für die CDU und eher seltener für die SPD abgestimmt. Das trifft in diesem Wahlkreis für keine der Parteien zu. Besser als in ähnlichen Wahlkreisen erwartet schneidet die SPD ab. Vergleichsweise wenige Stimmen erhält die CDU.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

Zur Unterstützung der Textgenerierung greifen wir auf SimpleNLG-DE zurück.

Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

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