Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Esslingen

Die CDU (25,3%) erreicht hier – wie schon 2017 – die höchste Zahl an Zweitstimmen. Ihr Vorsprung gegenüber der SPD (22,8%) sinkt um 14 Prozentpunkte.

Damit verteidigt sie ihre Mehrheit, obwohl sie den größten Stimmverlust im Wahlkreis verzeichnet.

Direktmandat

Direkt wiedergewählt wurde Markus Grübel (CDU) mit 32 Prozent. Der Abstand zur Erstunterlegenen Argyri Paraschaki (SPD, 21,8%) war deutlich.

Das klare Ergebnis war in diesem Wahlkreis laut dem SZ-Wahlmodell zu erwarten gewesen.

79,2 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Während im Bund die Wahlbeteiligung stagniert, sinkt sie im Wahlkreis. 2017 lag sie noch bei 80,3 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der SPD, der Grünen, der FDP, der Linken, der AfD und der CDU hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die SPD (+6%), die Grünen (+3,7%) und die FDP (+2,2%) holen mehr Stimmanteile als 2017 und die Linken (-3,1%), die AfD (-3,5%) sowie die CDU (-8%) verlieren Stimmanteile.

Die Linken (3,1%) würden den Einzug in den Bundestag nicht schaffen, wenn dieser Wahlkreis exemplarisch für ganz Deutschland stünde.

Strukturdaten

Der Wahlkreis ist eher städtisch geprägt. Die Grünen schneiden in solchen Wahlkreisen in der Regel eher besser ab. Das ist in diesem Wahlkreis auch zu beobachten.

Das Durchschnittseinkommen lag in diesem Wahlkreis vergangenen Oktober über dem Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher für die CDU, die SPD, die FDP und die Linken abgestimmt. Das ist in diesem Wahlkreis auch zu beobachten.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

Zur Unterstützung der Textgenerierung greifen wir auf SimpleNLG-DE zurück.

Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

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