Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Chemnitz

Die SPD (23,4%) erreicht hier die höchste Zahl an Zweitstimmen.

Das ist der größte Zugewinn an Stimmen in diesem Wahlkreis. Den größten Verlust verzeichnet die CDU mit 10 Prozent.

Direktmandat

Direkt gewählt wurde Detlef Müller (SPD) mit 25,1 Prozent. Er lieferte sich ein enges Rennen mit Michael Klonovsky (AfD, 21,9%).

Im Vorfeld war laut SZ-Wahlmodell ein offenes Rennen zu erwarten gewesen.

74,6 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Wie im Bund stagniert die Wahlbeteiligung. 2017 lag sie noch bei 75,1 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der Grünen, der FDP, der AfD und der CDU hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die Grünen (+4,4%) und die FDP (+3%) holen mehr Stimmanteile als 2017 und die AfD (-2,7%) sowie die CDU (-10%) verlieren Stimmanteile. Außergewöhnlich sind die Ergebnisse der SPD (+11,5%) und der Linken (-8,4%). Die SPD gewinnt noch deutlicher als bundesweit (+5,2%). Die Linken verlieren noch stärker als im Gesamtergebnis (-4,3%).

Strukturdaten

Der Wahlkreis ist eher städtisch geprägt. Die Grünen schneiden in solchen Wahlkreisen in der Regel eher besser ab. Das trifft in diesem Wahlkreis nicht zu. Für derartige Wahlkreise wenige Stimmen erhalten hier die Grünen.

Das Durchschnittseinkommen lag in diesem Wahlkreis vergangenen Oktober unter dem Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher für die Linken und die SPD und eher seltener für die CDU und die FDP abgestimmt. Das trifft für die CDU sowie die Linken in diesem Wahlkreis zu. Besser als in ähnlichen Wahlkreisen erwartet schneidet die FDP ab. Vergleichsweise wenige Stimmen erhält die SPD.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

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Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

Wahlkreis 162 Chemnitz: Chemnitz