
Wer sich mit dem Auto die B 189 zwischen Stendal und Schwerin entlangschiebt, muss viel Geduld mitbringen. Baustellenampeln, Tempobegrenzungen, viel Verkehr. Gleichzeitig ist es aber möglich, wie auf einer Panoramaroute beim Bau eines der größten deutschen Infrastrukturvorhaben dieser Zeit zuzuschauen: der Autobahn 14. Lkw laden Kies und Splitt ab, Walzen begradigen das aufgeschüttete Straßenbett. Dicke Abwasserrohre stapeln sich, ein paar Kilometer weiter liegt eine schon fertig gebaute Brücke noch in Stille da und wartet auf ihren Anschluss. Was man an den meisten Stellen nicht mehr sieht: den natürlichen Boden. Er ist längst verdichtet und begraben unter vielen Schichten von Baustoffen.