Neurodiversität

Buntes Denken

Synästhetiker sehen Zahlen leuchten und schmecken Töne. Das macht sie lernfähiger und resilienter. Forschende fragen: Was können wir alle davon lernen?

Neurodiversität

Buntes Denken

Synästhetiker sehen Zahlen leuchten und schmecken Töne. Das macht sie lernfähiger und resilienter. Forschende fragen: Was können wir alle davon lernen?

Von Nina Himmer, Lina Moreno (Design) und Dominik Wierl (Entwicklung)
9. August 2024

Im 21. Jahrhundert gibt es viele Möglichkeiten, einem Menschen unter die Schädeldecke zu schauen. Tanzende Wasserstoffatome offenbaren im Kernspintomografen die Gewebestrukturen des Gehirns, sein Zuckerstoffwechsel lässt sich mit schwach radioaktiven Substanzen nachvollziehen, die elektrische Signalübertragung zwischen den Nervenzellen ebenso messen wie die Aktivität bestimmter Hirnareale. Auf Monitoren kann man das komplexeste Organ betrachten – scheibchenweise, hochaufgelöst, bis ins kleinste Detail.

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