Auf Satellitenbildern ist unter anderem der Kot der Tiere zu sehen, an dem Wissenschaftler ablesen, in welche Richtung sich die Kolonie über das Eis bewegt.
Auf Satellitenbildern ist unter anderem der Kot der Tiere zu sehen, an dem Wissenschaftler ablesen, in welche Richtung sich die Kolonie über das Eis bewegt.

Obwohl Kaiserpinguine so berühmt sind, wusste man lange wenig über ihr Leben in der Antarktis.

Heute kann man die Kolonien per Satellit beobachten. Die Entdeckungen sind spektakulär. Ein Gespräch mit dem britischen Polarforscher Peter Fretwell.

„1000 Pinguine bilden eine Kuscheleinheit“

Obwohl Kaiserpinguine so berühmt sind, wusste man lange wenig über ihr Leben in der Antarktis.

Auf Satellitenbildern ist unter anderem der Kot der Tiere zu sehen, an dem Wissenschaftler ablesen, in welche Richtung sich die Kolonie über das Eis bewegt.
Auf Satellitenbildern ist unter anderem der Kot der Tiere zu sehen, an dem Wissenschaftler ablesen, in welche Richtung sich die Kolonie über das Eis bewegt.

Heute kann man die Kolonien per Satellit beobachten. Die Entdeckungen sind spektakulär. Ein Gespräch mit dem britischen Polarforscher Peter Fretwell.

„1000 Pinguine bilden eine Kuscheleinheit“

Interview von Hans Gasser
15. November 2024 - 9 Min. Lesezeit

Peter Fretwell ist Geograf beim British Antarctic Survey in Cambridge, dem Polarforschungsprogramm des Vereinigten Königreiches, das drei Forschungsstationen und zwei Feldstationen in der Antarktis unterhält. Fretwell, 57, erforscht mit Satellitentechnik und mit Feldstudien die Kaiserpinguine, die die größten ihrer Art sind. Sechsmal war er bereits in der Antarktis, viermal davon bei den Pinguinen. Zuletzt hat er viel über das Schicksal von Pinguinkolonien berichtet, die wegen der Erderwärmung und zu früh schmelzendem Eis in große Nöte gekommen sind.

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