5. September 2024 - 10 Min. Lesezeit
Die St.-Maximilian-Kirche im Münchner Glockenbachviertel strahlt zumindest architektonisch wenig Erhabenheit aus. Den Altarraum ziert eine Graffiti-Wand, durch die gekippten Oberlichter dringt kontinuierliches Rauschen vom Verkehr auf der Wittelsbacherstraße. Die Besucher an diesem grauen Dienstagmittag bleiben meist nur kurz, vielleicht hineingelockt von den hohen Glockentürmen und der Backsteinfassade und enttäuscht vom schnöden Innenraum.