Neurowissenschaften

Komplett Gänsehaut

Singen berührt unmittelbar. Was stellt diese Kunstform im Gehirn der Zuhörer an?

Neurowissenschaften

Komplett Gänsehaut

Singen berührt unmittelbar. Was stellt diese Kunstform im Gehirn der Zuhörer an?

5. September 2024 - 10 Min. Lesezeit

Die St.-Maximilian-Kirche im Münchner Glockenbachviertel strahlt zumindest architektonisch wenig Erhabenheit aus. Den Altarraum ziert eine Graffiti-Wand, durch die gekippten Oberlichter dringt kontinuierliches Rauschen vom Verkehr auf der Wittelsbacherstraße. Die Besucher an diesem grauen Dienstagmittag bleiben meist nur kurz, vielleicht hineingelockt von den hohen Glockentürmen und der Backsteinfassade und enttäuscht vom schnöden Innenraum.

An diesem Tag ist das Gesangsensemble Luminosa in St. Maximilian, um Auszüge aus ihrem Repertoire zu singen. Sie beschreiben die Stellen, die sie besonders berühren.

Diese Geschichte enthält Musikbeispiele. Schalten Sie hier den Ton für die Videos ein.

Die Sängerinnen haben intensive Probentage hinter sich, sie treffen etwas aufgekratzt ein, mit Kaffeebechern in der Hand. Ihr Lachen, die Aufwärmübungen für die Stimme und Blödeleien hallen durch die Kirche. Bis zu dem Moment, in dem sie anfangen, zu singen. „Ave Regina caelorum, ave Domina angelorum, ihre Stimmen verweben sich und schweben durch das Kirchenschiff; die Frauen sind im Bann der Verbindung, die zwischen ihnen entsteht. Die zufällig hereingestolperten Besucher werden ehrfürchtig still.

Man muss kein Ensemble in einer Kirche hören, um Ähnliches zu erleben. Beim Social-Media-Scrollen an Rosalías Flamenco-Akustikversionen hängenzubleiben, in denen der katalanische Popstar zwischen den Halbtönen tanzt, oder einen Kinderchor mit herzzerreißender Ernsthaftigkeit singen zu hören – Gesang gibt in vielen Momenten das Gefühl, unmittelbar angesprochen zu sein.

Wie kann die menschliche Stimme so einfangen und berühren?

Alexa Mairhofer, 28, Mezzosopran

„Beim Singen wechselt sich für mich Nostalgie ab mit Momenten, in denen ich quasi neben mir stehe und mich selbst reflektiere: Singe ich den richtigen Ton? Wenn der Akkord einrastet, bin ich im Stück drin und dann kommt die Emotion.

Das Stück ist polyphon, die Stimmen verweben sich so, dass man manchmal gar nicht weiß, wer was singt. Und wenn wir im dritten Takt auf demselben Vokalklang A einen homogenen Akkord hinbekommen, das ist der Moment, der mich am meisten berührt.“

Wolfgang Mastnak ist Mediziner und Musikpädagoge, er lehrt an der Hochschule für Musik und Theater München. Musikhören ist hochkomplex. Das Gehirn transformiert Töne in ein neurologisches Muster, wie alle Reize von außen. Mastnak zeichnet den Weg der Klänge nach: Vom Corti-Organ des Innenohrs, dessen Hörschnecke die Hörrezeptoren beherbergt, wandert das Tonsignal in den Hirnstamm und über den Thalamus in die Hörrinde. Dort wird es dekodiert. Der auditive Kortex verarbeitet die Reize und sendet sie unter anderem ans limbische System, das schließlich Emotionen generiert und verarbeitet. Dort entscheidet sich, ob uns das Gehörte berührt, wenig bewegt oder einfach nervt.

„Da geht es vom Physiologischen über ins Psychische“, sagt Mastnak. „Wie das Hören geprägt wird, hat mit emotionalen Prozessen zu tun.“

Laure Cazin, 25, Mezzosopran

„Das Stück habe ich schon im Mädchenchor in Paris gesungen, damals konnte ich aber kein Deutsch. Jetzt ist es schön zu merken, wie gefühlvoll und traurig der Text ist, aber mit einer Hoffnung verbunden. Es erzeugt in mir ganz körperlich ein Gefühl von Harmonie. Und vor meinem inneren Auge sehe ich den Leichenchor im Tal.

Diese Kindheitserinnerung jetzt auf professionellem Niveau zu erleben, ist für mich das Emotionale. Gerade am Ende sind die Akkorde so schön, da kriege ich während des Singens Gänsehaut, selbst in den Proben. Hirtenknabe, dir auch singt man dort einmal, wenn ich das singe, weiß ich, wir zittern alle fast, weil es so ergreifend ist.“

Ja
+1
+1
Nein

Dafür arbeiten mehrere Regionen zusammen: Der rechte untere Frontallappen erkennt Mikromelodien, den Rhythmus eines Musikstücks entschlüsselt das Gehirn an anderer Stelle. Mastnak sagt: „Fürs Gehirn werden Ton und Takt in zwei verschiedenen Systemen generiert, wir empfinden es aber als Einheit.“ Ob man damit dann etwas anfangen kann, hängt vom Geschmack ab.

Dennoch gibt es Stücke, denen sich kaum jemand entziehen kann. Das dramatische „O Fortuna“ aus Carl Orffs „Carmina Burana“ etwa, mit dem aufgepeitschten, von Pauken angetriebenen Chor. Es ist sehr beliebt, um Emotion zu erzeugen, in mehr als hundert Film-Soundtracks taucht es auf, von „Excalibur“ bis „Shrek: Oh du Shrekliche“. So sehr, dass es ein parodisches Element geworden ist.

Vielleicht liegt sein Effekt auch daran, dass es ein Chor ist, denn auf Gesang sind auch ungeschulte Ohren besonders gepolt. „Wir Menschen sind sehr gut darin, Hinweise aus der Stimme zu lesen. Das komplexe Signal bekommt von uns sofort Aufmerksamkeit“, sagt Pauline Larrouy-Maestri. Am Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik (MPEA) in Frankfurt erforscht sie, wie Menschen Klänge verstehen.

Computer-generierte Stimmen fliegen auf

In Analysen werten Neurowissenschaftler neben der Tonhöhe, dem Umfang, dem Rhythmus und der Lautstärke auch das Timbre, also die Klangfarbe des Gehörten aus. „Auch Laien können diese Details sehr genau wahrnehmen – auch wenn sie nicht das Vokabular haben mögen, um sie zu beschreiben“, sagt Larrouy-Maestri.

Diese Feinheiten machen die menschliche Stimme zu einem so komplexen Klangmuster, dass selbst KI-gestützte Programme sie bislang nicht überzeugend imitieren können. Die koreanische Avatar-Band Mave etwa füllt mit ihren Shows Stadien, die Figuren sind computergeneriert. Aber für die Stimmen braucht es noch immer echte Menschen.

Firmen wie Neosapience arbeiten zwar daran, Computer überzeugend singen zu lassen. Aber noch können Menschen künstliche Stimmen meist erkennen, wie noch nicht veröffentlichte Studienergebnisse von Larrouy-Maestri zeigen. Das Gehirn scheint Gesang sogar gesondert zu verarbeiten: Ein Team um Sam Norman-Haignere von der Universität Rochester hat 2022 eine Neuronen-Gruppe im Gehirn identifiziert, die nur beim Hören von Gesang aktiv wird – nicht aber bei Instrumentalmusik oder gesprochener Sprache.

Singen ist besonders, das ist nicht nur die gefühlte Wahrheit ambitionierter Hobby-Chorsängerinnen (räusper). „Man kann auf jeden Fall sagen, dass Gesang anders berührt als Instrumentalmusik“, sagt auch Wolfgang Mastnak.

Maori, Basken oder Yoruba: Gesang ist universell

Aber wo beginnt überhaupt Singen und wo hört Sprechen auf? Die Frage stellt sich tatsächlich nicht nur bei Charli xcx, deren gekonnt gelangweilter Sprechgesang den „brat summer“ und Kamala Harris’ Wahlkampf untermalt. Sie beschäftigt auch Wissenschaftler. Wolfgang Mastnak definiert Gesang so: „Wenn man die Tonhöhe und Tonqualität auf eine Weise verfremdet, die für verbale Kommunikation nicht unbedingt notwendig wäre.“

Ein Team aus 75 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat solche nicht notwendigen Verfremdungen, also Lieder, aus ihren jeweiligen Kulturen untersucht: arabische, baskische, senegalesische, Cherokee-, Maori- und Yoruba-Songs. Die Studie ist im Fachmagazin Science Advances erschienenen. Über die Kulturen der Welt hinweg haben die Songs gemein, dass sie langsamer sind als die jeweilige gesprochene Sprache und dass sie in einer höheren und stabileren Tonlage vorgetragen werden. Ein zweites Forscherteam fand im Juni ebenfalls kulturübergreifende Merkmale, die Gesang ausmachen (Nature Communications).

Sie schließen daraus: Singen ist keine rein kulturelle Entwicklung, obwohl es natürlich große kulturelle Unterschiede gibt. An sich könnte Gesang einen evolutionären Ursprung haben, der für alle Menschen gleich ist. Vielleicht ist auch das ein Grund dafür, dass Singen so unmittelbar auf Menschen wirkt.

Rührung, die süße Qual

Eugen Wassiliwizky untersucht am MPEA, wie diese Wirkung entsteht. Der Neuropsychologe testet, was bei Probanden emotionale Gänsehaut erzeugt. Er testet dabei die Wirkung von Gedichten und Instrumentalmusik getrennt, den Gesang hat er ausgeklammert. „Gesang verbindet Sprache und Musik, diese Kombination ist noch mächtiger“, sagt Wassiliwizky. Eine Kamera, die Wassiliwizky „GooseCam“ nennt, filmt einen kleinen Armausschnitt der Probanden. Die Aufnahmen werden danach ausgewertet, wann die Härchen sich zur Gänsehaut erheben.

Inspiriert hat Wassiliwizky bei seiner Rührungsforschung ein Aufsatz von Friedrich Schiller: „Schiller schrieb, in Rührung sei Leiden und die Lust am Leiden. Und er hatte recht“, sagt Wassiliwizky. Denn die Rührung lässt sich in zwei Teile zerlegen: negative Emotion und gleichzeitiges Vergnügen. Ersteres verrät im Experiment der zuckende Augenbrauenmuskel, der Corrugator, und das Vergnügen misst sich über Gehirnaktivität im Belohnungszentrum.

Traurige Musik lasse besonders häufig vor Gänsehaut schaudern, sagt Wassiliwizky. „Wir neigen dazu, negative Emotionen wie Trauer schneller und stärker wahrzunehmen. In den Künsten führt die mitgefühlte Traurigkeit, während wir uns gleichzeitig eigentlich in Sicherheit befinden, zu einem intensiven Erlebnis.“

Fürs Gerührtsein ist also noch eine weitere Komponente wichtig, das Mitgefühl. Wer sich nicht mit der Heldin einer Oper oder dem lyrischen Ich in einem Song verbunden fühlt, an dem geht die Darbietung vorbei. „Wenn ich denke: ‚Was interessieren mich seine Probleme?‘, dann ist keine Rührung möglich“, sagt Wassiliwizky.

Musikalische Erzählung wirkt ohne Worte

Erstaunlich an Musik ist allerdings, dass dieses Mitfühlen auch ganz ohne konkrete Probleme eines Protagonisten funktioniert, entweder weil es keinen Text gibt oder weil man ihn nicht versteht. Denn Gesang muss keine wörtliche Bedeutung vermitteln. Eine musikalische Erzählung – die mit Erwartung, Wiederholung, unerwarteter Spannung und Auflösung arbeitet – funktioniert auch so.

Pauline Larrouy-Maestri hat in ihrer Forschung festgestellt: Es gibt keine Formel in der Musik, die verlässlich etwas erzeugt, das alle mögen. Aber die Lieblingsmomente haben Gemeinsamkeiten. Eine davon ist ihre Funktion.

Julia Lautenbacher, 30, Alt

„Besonders die Pausen berühren mich hier. Sie machen den Text viel intensiver. Zum Beispiel wird es nach dem Wort silence ganz leise und intim. Das kann erst durch die Pause so richtig wirken. Ich kenne das auch von ganz alltäglichen Momenten: Gedanken und Emotionen können oft erst ankommen, wenn der Trubel vorbei ist und ich für mich in Stille bin.

Wir haben das Stück einmal als zweite Zugabe in einem Konzert gesungen, da sind die Gefühle einfach so gesprudelt. Wir waren richtig zusammen, haben den Text gemeinsam gesprochen. Ich liebe es, als tiefe Stimme das Fundament dafür zu geben.“

In einer aktuellen Studie im Fachjournal PNAS haben finnische Forscher gezeigt, dass es unter anderem solche Übergänge in der Musik sind, die Gehirnaktivität auslösen. Das Gehirn ist gut im Segmentieren von Klang, also im Unterteilen in bedeutsame Abschnitte. Das braucht es, um aus Bildern, Geräuschen und Gerüchen sinnvolle Informationen zu machen. Dafür muss es Abgrenzungen erkennen: Wo endet der Satz, wo hört die Türklinke auf?

Offenbar funktioniert es bei Musik so ähnlich. Das Gehirn versucht laufend, den Fluss an musikalischer Information in sinnvolle Einheiten zu gliedern. Es verarbeitet Lautstärke, Tonhöhe, es extrahiert Muster und will voraussagen, was als Nächstes passiert. Die finnischen Forscher haben 18 Profimusikern und 18 nicht musikalisch gebildeten Laien Progressive Rock, argentinischen Tango und die ersten drei Teile des „Sacre du Printemps“ von Igor Strawinsky vorgespielt. Auf den MRT-Aufnahmen zeigte sich eine erhöhte Aktivität während musikalischer Übergänge, etwa wenn die Strophe endet und in den Refrain übergeht oder bei Harmoniewechseln.

Dabei waren die Hirne der Musiker stärker aktiv als die der Laien, ein Effekt, den auch andere Studien gezeigt haben: Musikerhirne reagieren generell stärker auf Musik. Trotzdem sagt Pauline Larrouy-Maestri: „Man braucht keine musikalische Vorbildung, um ein guter Zuhörer zu sein. Jede Person ist fähig, etwas zu mögen oder nicht zu mögen und darin konsistent zu sein.“

Neben musikalischen Übergängen machen etwa harmonische Spannung und Auflösung, also der Wechsel von einem dissonanten zu einem reinen Akkord, Lautstärkewechsel oder Synchronität berührende Momente aus, fügt Mastnak hinzu.

Melanie Gleissner, 29, Alt

„Die Stelle bei  Über die Berge weit  finde ich ganz toll. Statt klassisch zurück zur Grundstufe zu führen, geht es weiter in einen Trugschluss, der durch mehrere Vorhalte verzögert wird. Ich sehe die Zugspitzwand über dem Eibsee vor mir. Wenn die Akkorde so anfangen zu flirren, mit einer Dissonanz, deren Spannung sich plötzlich löst, das sind für mich Gänsehautmomente.

Für mich geht es im Gedicht um den Tod. Aber das Stück ist so friedlich komponiert, dass es einfach schön ist. Ich denke beim Singen an meine verstorbene Oma und weiß, dass es ihr gut geht. Oft verbinden wir mit dem Tod ein beklemmendes Gefühl, eine Unsicherheit. Aber hier wird etwas Fliegendes, Befreiendes daraus.“

Und Gesang ist sehr persönlich. Für jeden kann etwas anderes berührend sein, etwa weil es Erinnerungen weckt.

Judith Gallmetzer, 25, Sopran

„Das Stück strahlt eine Ruhe und Leuchten aus. Mich berührt, dass der Satz harmonisch so einfach ist, so volkstümlich, was mich an meine Heimat erinnert. Ich komme aus Südtirol, aus einer musikalischen Familie. In meiner Kindheit haben wir zu Hause viel gesungen. Auch einfach mal zwischendurch, wenn wir zusammengesessen sind.

Am Anfang des Stücks hat jeder Klang eine besondere Farbe, warm und hell wie eine Kerze in der Dunkelheit. Wie im Text das Licht die Menschen begleitet, begleitet uns auch die Musik durchs ganze Leben. Deshalb machen wir das zusammen.“

Musik müsse aber nicht zwingend direkt mit einer Emotion verbunden sein, um zu berühren, sagt der Mediziner und Musiker Mastnak. Chormusik aus der Renaissance etwa kann weit weg sein von emotionalen Ausdrücken, anders als barocke Seufzer oder romantische Crescendi, eher formelhaft klar. Aber sie kann trotzdem das Gefühl erzeugen, dass man beim Zuhören in den musikalischen Moment eintaucht.

„Wenn Musik mich berührt, werde ich mit ihr eins“, sagt Mastnak. Das spüren viele Menschen tatsächlich als räumliche Verlagerung: „Erst hören sie die Musik ein paar Meter von sich entfernt. Aber ab dem Moment, wo sie eintauchen, hören sie die Musik nicht mehr wie von außen, sondern haben das Gefühl, die Musik wäre in ihnen. Das kann sich wie innerliche Ruhe anfühlen oder wie Mitschwingen mit der Musik oder ein Ausbalanciertsein.“

Cordula Kraetzl, 23, Sopran

„Das Stück hat so viel Energie, es transportiert unsere enorme Freude. Wenn ich es singe, ist es, als würde die Sonne mich durchströmen. Ich spüre in der Brust, wie sie sich weitet, meine Arme fühlen sich schwerelos an und das Herz wird irgendwie größer.

Ich liebe den ruhigen Beginn. In den ersten Takten singen Judith und ich die gregorianische Melodie noch ohne Tempo. Und der Aufbau danach, der macht innerlich bäm, das staut richtig. Dann können wir alle zeigen, wer wir sind.“

Das alles vollbringen die musikhörenden Gehirne also ohne bewusste Analyse. Aber wie löst zum Beispiel Carl Orff das aus, mit „O Fortuna“ aus der Carmina Burana? Mastnak sagt: „Orff geht von Rhythmen aus, die etwas Archaisches haben. Der mächtige Chor erzeugt ein Spannungsgefühl, dem man sich nicht entziehen kann.“ Das gleiche Gefühl wie in skandierenden Mengen, etwas Herdenbildendes übertrage sich auch beim Hören. „Wir können mit Musik Sozialbindungen steuern. Körperrhythmen gleichen sich dabei zwischen Personen an, Atmung, Bewegung, sogar der Herzschlag.“

Der individuelle Zauber aber entsteht dabei erst in jedem einzelnen Kopf. Man könnte sagen: Schönheit liegt im Ohr des Hörers.

Redaktion: Marlene Weiß; Digitales Storytelling: Christian Helten; Art Direction/Animation: Olivia von Pilgrim; Testing: Malte Hornbergs; Entwicklung: Stefan Kloiber; Kamera: Luca Maria Riedel; Schlussredaktion: Dorothea Bethke

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.