Peer-Forschung

„Psychiatrie war für mich ein unmenschlicher Ort“

Seit Jahren leidet Céline Zimmerer unter Psychosen – und hilft mit ihrer Erfahrung gleichzeitig in der Forschung. Was passiert, wenn Wissenschaftler und Betroffene zusammenarbeiten?

Peer-Forschung

„Psychiatrie war für mich ein unmenschlicher Ort“

Seit Jahren leidet Céline Zimmerer unter Psychosen – und hilft mit ihrer Erfahrung gleichzeitig in der Forschung. Was passiert, wenn Wissenschaftler und Betroffene zusammenarbeiten?

Von Jana Hauschild
26. November 2024 - 4 Min. Lesezeit

Bachelor, Master, Doktorandenstelle, und dann ist man Wissenschaftler. So der übliche Lebenslauf in der Forschung. Céline Zimmerers Vita sieht anders aus: Bachelor als Übersetzerin, erste Psychose, Masterarbeit, nächste Psychose, Klinikaufenthalte, Ein-Euro-Job, erneute Psychose. Und heute ist sie Wissenschaftlerin. Die 32-Jährige ist seit mehr als einem Jahr Peer-Forscherin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig. Das heißt, sie nimmt als Betroffene an Forschungsarbeiten teil.

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