Erdöl

Drill, Baby, drill! Außer hier

Donald Trump macht den Ölkonzernen Hoffnungen auf neue Einnahmequellen. Dabei müsste ein Großteil des Erdöls im Boden bleiben, um den Klimawandel zu stoppen. Wir zeigen, wo man auf keinen Fall bohren sollte.

Von Christoph von Eichhorn, Nakissa Salavati (Text) und Sara John (Infografik)
9. Februar 2025 | Lesezeit: 7 Min.

Wenn es um Erdöl geht, könnten die Ansichten kaum verschiedener sein. Das eine Extrem vertritt Donald Trump. „Flüssiges Gold“ nannte der neue US-Präsident auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos die Erdölvorkommen seines Landes. Er werde alles tun, um an dieses Gold zu kommen. Jetzt sollen weitere Gebiete in Alaska für die Öl- und Gasförderung geöffnet werden – jene, die sein Vorgänger Joe Biden aus Gründen des Klimaschutzes noch davon ausgenommen hatte. Doch schon bei seiner Antrittsrede machte Trump die neue Marschrichtung klar: „Wir werden bohren, Baby, bohren.“ Drill, Baby, drill!

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